Orangengrieskuchen – fettarm! Keine Sünde ;-)

Orangengrieskuchen klingt schon so lecker.. dieser Kuchen ist auch ein super simples Meisterwerk! Kein Gram Fett ist enthalten – deswegen ist die Konsistenz auch ein wenig anders als bei normalen Kuchen – nicht wundern. Ich empfehle euch den fertig gebackenen Kuchen in einen Luftdichten Behälter zu packen. Am nächsten Tag wird die Kruste weicher und matschiger! Servieren tut ihr den Kuchen am besten mit Puderzucker oder Ahornsirup! Gries saugt den Ahornsirup ein und wird dadurch matschiger und noch mehr lecker!

Ihr könnt den Kuchen auch mit Orangenabrieb und Orangensaft servieren! Je ‘nasser’ der Kuchen, desto saftiger 😉

Falls ihr den Kuchen etwas fettiger haben möchtet, könnt ihr in den Teig 50ml Pflanzenöl (neutrales, am besten Raps- oder Sonnenblumenöl) hinzufügen. Ich möchte euch hier nur zeigen, dass Kuchen nicht unbedingt fett enthalten muss – dadurch passt dieser Kuchen gut in den High-Carb-Lifestyle. Gries enthält ebenso gute Kohlenhydrate, unraffinierter Zucker ist immer besser – und ohne das Fett – ist dieser Kuchen keine Sünde. Es setzt sich also NICHT auf die Hüfte oder Bauch, wie herkömmliche Kuchen 😉

Die Zutaten die ich verwendet habe, waren alle in BIO Qualität. Was auch meine Empfehlung für die Zutatenauswahl ist 😉

  • 250 gr Rohrohrzucker
  • 150 g WeizenmehlTyp 505
  • 250 gr Weichweizengrieß
  • 1 Pck Backpulver
  • 250 ml Pflanzenmilch
  • 200 ml Orangensaft
  • Orangenabrieb
  1. Alle Zutaten in eine Schüssel schmeissen, und gut zusammen Mixen! Funktioniert auch ohne Mixer ganz gut (Schneebesen) – bis ihr eine homogene Masse habt. Die Masse darf also gerne noch ‘flüssig’ sein. Gries braucht viel Flüssigkeit, sonst wird der Kuchen noch trocken. Falls der Teig also euch noch zu fest ist, könnt ihr gerne noch mehr Orangensaft hinzufügen.
  2. Eine Kuchenform mit Backpapier vorbereiten – zu Not könnt ihr auch die Kuchenform einölen, und den Teig reingießen.
  3. Den Kuchen in den vorgewärmten Ofen packen, und bei 160 Grad für ca 55-60 Minuten backen.
  4. Den Kuchen nach dem Backen im Ofen lassen, später in eine luftdichte Box packen. Am nächsten Tag mit Puderzucker oder Ahornsirup servieren.
  5. Genießen!

  • vegan
  • kohlenhydratreich und fettarm

Griesbreipudding mit Birnen und Datteln ;-)

Griespudding ist mein All-Time-Favorite! Super einfach, passt gut in eine high-carb Ernährung und ist auch gesund! Gries enthält Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, ist frei von Fett und passt also gut in eine ausgewogene Ernärhung. Ein guter Sattmacher ist Gries auch!

Toppen kann man so einen Pudding auch mit roter Grütze, selbstgemachtem Fruchtmus oder aber auch.. karamelisierte Birnen mit Datteln! Traumhafter Geschmack, aber trotzdem keine Sünde! Datteln tun uns nämlich gut 😉

Die Datteln für dieses Rezept habe ich von https://palmyradelights.de/ – Sorte: Sukari Datteln. Auf der Veggie World 2018 in Düsseldorf bin ich mit diesem Datteldealer in Berührung gekommen! Die Datteln kommen aus aller Welt, die Medjoul Datteln z.b. aus Kalifornien. Die Sukari Datteln aus Saudi Arabien. Besucht doch mal den Online Shop!

Übrigens: diese Vanillepaste kann ich euch auch empfehlen! (Falls ihr natürlich keine Vanilleschoten findet ;-))

Für den Grießbreipudding, am besten in BIO-Qualität (2-3 Personen)

  • 500 ml Sojamilch
  • 2 EL Rohrohrzucker
  • 5 EL Weichweizengrieß
  • 1 TL Vanillepaste
  • 1 Birne
  • 50 ml Wasser
  • 2 EL Zucker
  • 2-3 Datteln
  1. Alle Zutaten für den Grießpudding in einem Kochtopf geben, und zum kochen bringen. Dabei mit einem Schneebesen ständig rühren. Sobald der Grießpudding kocht auf mittlerer Hitze 5 Minuten weiter köcheln lassen, dabei ständig rühren damit der Brei nicht verklumpt.
  2. Den Brei in 2-3 kleine Schalen oder Dessert-Gläser verteilen und abkühlen lassen.
  3. Die Birne schälen, vierteln, entkernen und in Scheiben schneiden. In einem kleinen Topf mit 50ml Wasser, 1 Esslöffel Zitronensaft und 1 Teelöffel Rohrohrzucker zugedeckt aufkochen. Ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze kochen.
  4. Den Griesbrei mit den Weichgekochten Birnen und Datteln toppen und anschließend schlemmern  🙂

  • fettarm und kohlenhydratreich
  • enthält trotz ‘Süssspeise’ jede Menge Ballaststoffe und Mineralien
  • passt zu einer Clean Eating Ernährung

Bananen-Erdbeer-Eis <3 - Mit nur 2 Zutaten!

Das nenne ich mal eine Abkühlung! An heißen Sommertagen das beste, leicht, erfrischend, süß, vollwertig, pure Frucht, keine weiteren Zutaten ausser Bananen (und Erdbeeren).

Eigentlich ist dieses Bananeneisrezept nichts neues mehr, auf die Idee sind einige Rohkostveganer vor vielen Jahren gekommen, und jetzt boomt es im Internet nur noch davon. Ich zeig euch das Rezept mal eben schnell ->

Für 2-3 Personen;

  • 4-5 Bananen, tiefgefrohren
  • einen Mixer

Falls ihr nicht pures Bananeneis möchtet, sondern Bananen-Erdbeer-Eis, braucht ihr natürlich auch Erdbeeren 😉

  1. 4-5 schön ausgereifte süße Bananen aus der Schale entnehme, und in kleine Scheibchen schneiden. Anschließend in eine Tupperbox packen, und ins Tiefkühlfach legen, für ca. 4-5 Stunden mindestens.
  2. Zeit für das Eis! Die gefrohrenen Bananen aus dem TK nehmen, und in einen Mixer oder Food Processor geben, und alles gut durchmixen/kneten. Es kann immer wieder hacken und auch manchmal zu laut werden. Bricht den Vorgang ab, mit einem Spatel alles wieder verteilen, und den Vorgang fortfahren – bis die Bananen  eine cremig-fluffigen Konsistenz werden.
  3. Das fertige Bananeneis schön anrichten, und am besten unter der Sonne genießen – guten Appetit!

      • vegan, kohlenhydratreich und fettarm
      • passt zu einer Clean Eating Ernährung
      • ist vollwertig und besteht nur aus natürlichen Zutaten
      • passt in die Rohkostküche

Türkische Supangle – Schokopudding küsst Kuchen oder Keks ;-)

Supangle ist ein türkischer Schokopudding, eigentlich mit einem festen versteckten Schokokuchenboden umhüllt von Schokoladenpudding. Man kann aber auch Kekse (ähnlich wie beim ‘kalten Hund’) verwenden, oder einfach Kuchenreste vom Vortag. Ganz so ähnlich wie der italienische Zuppa Inglese ist Supangle nicht, aber auch nicht weit entfernt. Kurz: Puddingmasse kombiniert mit Kuchenteig.

Ich habe vegane Kakaokekse verwendet, und die Puddingmasse mit Sojamilch gekocht. Das Resultat: Es schmeckt schokoladig lecker! Dekoriert wird’s meistens mit gemahlenen Pistazien, Krokant, Kokosflocken oder Mandeln. Ich dagegen hatte halt meine super coolen veganen Bio Raw Kakaonibs noch im Regal (weil ich ehrlich gesagt auch nicht weiss wohin mit der ganzen Menge Kakaonibs, jeden Tag esse ich die auch nicht) – und habe mir einfach mal gedacht ‘Jo, Die nimm ich mal!

Ich zeige euch hier mal eine vegane Alternative, was auch super einfach vorzubereiten ist!

für 5-6 Portionen,

  • 2 Esslöffel Mehl
  • 4 Esslöffel Backkakaopulver
  • 4 Esslöffel Zucker
  • eine Tafel Rittersport Halbbitter Schokolade (oder 100g andere vegane dunkle Schokolade ;-))
  • 750ml Pflanzenmilch (ich hatte Sojamilch)
  • vegane Schokobrownies, Schokokuchen vom Vortag oder vegane Kekse

Zum dekorieren:

  • Kokosraspeln, Mandeln, Haselnüsse, Pistazien etc.
  • Rohe Kakaonibs

  1. Zunächst bereitet ihr 5-6 Dessert Schalen oder Gläser (ich habe zum Beispiel die Bonne Maman Marmeladengläser verwendet) vor, in dem ihr den Boden mit Keksen oder Schokokuchenstücken belegt.
  2. Anschließend setzt ihr die kalte Pflanzenmilch in einem großen Topf kalt auf.
  3. Gibt Mehl, Zucker, Kakaopulver hinzu und rührt das ganze auf mittlerer Hitze, ununterbrochen mit einem Schneebesen, bis die Masse wärmer wird.
  4. Nun gibt ihr 100g Zartbitter Schokolade hinzu (wie gesagt – ich hatte die Ritter Sport Halbbitter Schokolade) und rührt weiter bis die Schokolade zerschmilzt und die Masse stockt.
  5. Sobald die Masse stockt, schnell den Topf aus dem Herd nehmen (der Boden kann sonst schnell anbrennen) und bei Seite stellen.
  6. Den Pudding in die Dessert-Schalen/Gläser verteilen und kurz abkühlen lassen.
  7. Mit Kokosflocken, Krokant, Mandeln oder Kakaonimbs (je nach dem was ich so gerne habt) dekorieren und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Nun ist die Supangle bereit zum servieren 🙂

MHD: Im Kühlschrank hält sich der Pudding locker bis zu 3 Tagen.

Dessert Idee – Milchreis mit glasierten Äpfel und gebrannten Mandeln

Desserts müssen nicht nur gut schmecken, sondern auch gut aussehen – ist zu mindestens meine Meinung. Das Auge isst ja schließlich mit. Anrichten ist eine Kunst für sich!

Milchreis ist nicht nur fettarm – sondern auch glutenfrei! Für ein Dessert doch nicht so ganz ungesund. Vegan kriegt man’s auch gut hin, in diesem Fall Hafermilch. Wer es optisch aber wirklich klarweiß wie Milchreis haben möchte, sollte Mandelmilch oder Cashewmilch verwenden. Egal welche Pflanzenmilch ihr hierbei nutzt, es schmeckt einfach nur süss und himmlisch!

Für 2 Personen, oder 3 Kinder 🙂 ,

  • ca. 80g Milchreis
  • 450ml Pflanzenmilch
  • 4 EL Zucker
  • eine Prise Salz
  • einen Apfel
  • eine Handvoll Mandel

Reis, Pflanzenmilch und eine Prise Salz kalt aufsetzen, und bei mittlerer Hitze zum kochen bringen. Gelegentlich rühren und ca. 10-15 Minuten köcheln lassen. Temperatur reduzieren und bei geschlossenem Deckel 20-30 Minuten quellen lassen.

In der Zwischenzeit in einem kleinen Topf 1 Esslöffel Zucker und einen Handvoll Mandeln anbraten, bis der Zucker karamellisiert und die Mandeln ‘glasiert’. Dieser Prozess dauert max. 2-3 Minuten. Schnell die mit Zucker gebrannten Mandeln auf ein Teller schütten, den Topf mit heißem Wasser (Achtung Sprinzgefahr!) ablöschen, sauber machen, und wieder zurück auf den Herd legen.

Nun kommen die glasierten Äpfel. Die schon geschnittenen Apfelstücke in den Topf geben, zusammen mit 1 Esslöffel Zucker und einer Prise Zimt. Dünsten bis der Zucker karamellisiert, und die Apfelstückchen dunkler werden. Dies dürfte auch nicht mehr als 2-3 Minuten dauern – wir möchten ja nichts verbrennen. Die glasierten Äpfel auf ein Teller schütten, und bei Seite legen.

Nun müsste der Milchreis fertig sein. Am Ende wird der Milchreis mit 2 Esslöffel Zucker gesüsst, umgerührt und zum abkühlen bei Seite gelegt. Ist der Milchreis abgekühlt können wir alles schön miteinander anrichten und servieren.

Guten Hunger!

  • fettarm, vegan und glutenfrei 😉

Inspiriert hat mich hier tatsächlich das ‘Mein Kräuter & Blumen Kochbuch’. Auf Seite 122 findet man auch ein Milchreisrezept mit glasierten Pfirsichen. Die Rezepte sind nicht vegan, man kann sie aber leicht ‘veganisieren’ und ‘fettärmer’ machen.

Anstelle von Zucker würde ich auch eher mit Agavendicksaft oder auch Kokosblütenzucker süßen, alles was ich gerade nicht zur Verfügung hatte.

Da ich Milchreis mir ohne Zimt nicht vorstellen kann, wurde hier ein Apfel-Zimt-Milchreis.

Süßer Kürbis

Kürbis hat die perfekte Konsistenz für Desserts. Man kann es süß, sowohl als auch herzhaft genießen. Süß? Klar! Viele vergessen das, aber in manchen Ländern isst man auch gerne Kürbis als Dessert. In der Türkei nennt man’s auch ‘Tabak Tatlisi’ – Kürbis, getränkt in Zuckersyrup und getopppt mit Sahne/ oder Quark.

Ich habe mal die Milchprodukte hier weggelassen, und stattdessen mit Granatapfelkerne getoppt. Und dazu muss ich folgendes loswerden: es schmeckt wirklich gut!

Danke an Dave für die tolle Inspiration 😉

Tipp: Man könnte das Dessert auch mit Kokosflocken, blanchierte Mandel, Wallnüsse oder Kokosblütenzucker toppen! Probiert es doch auch gerne mit Sojaquark/joghurt, um auch näher an das Originalrezept zu kommen.

Für etwa 2-3 Portionen,

  • einen halben Hokkaidokürbis
  • 1 Tasse Wasser + 1/2 Tasse Zucker
  • den Saft einer Zitrone
  • Granatapfelkerne

Es gibt tatsächlich zwei Möglichkeiten um dieses Gericht zu zaubern.

Zunächst schneidet ihr den Kürbis in kleine mundgerechte Stücke.

  1. Ihr backt den Kürbis im Ofen. In der Zwischenzeit bereitet ihr das Zuckersyrup vor – dazu gibt ihr Wasser, Zucker und den Saft einer Zitrone in einen Topf und lasst es köcheln. Am Ende ‘tränkt’ ihr den fertig gebackenen Kürbis mit dem Zuckersyrup.
  2. Ihr gibt Wasser, Zucker und den Saft einer Zitrone in einen Topf und lasst es kochen. Sobald es kocht, gibt ihr die Kürbisstücke dazu, und lasst alles köcheln bis der Kürbis gar ist.

Beide Varianten sind einfach, und führen zum selben Ergebnis.

  • glutenfrei, laktosefrei und natürlich vegan
  • kohlenhydratreich und fettarm (Und das als Dessert!)

  • ..süßer Kürbis eher als Nachspeise vorbereitet wird (wir sprechen hier von der türkischen Küche), als der gute alte Baklava?