Shepherd’s Pie mit Süsskartoffel Topping!

Kennt ihr das, .. ihr möchtet mal wieder kochen? Aber so richtig richtig lecker, und deftig, und herzhaft… nichts mit ‘tomatig’ oder so’n Quatsch. Etwas das zur Jahreszeit passt! Ihr möchtet so richtig gut darin sein,.. Komplimente bekommen von jedem (auch Nicht-Veganer ;-))!

Dann ist dieses Gericht genau richtig! Ein veganer Süsskartoffel Shepherd Pie! Deftig, würzig und sättigend – dabei auch vollwertig!

Die Basis besteht aus roten Linsen. Ich wette mit dunklen Linsen würde das genau so gut klappen – die roten kochen aber schneller! Mais und Erbsen sollten nicht fehlen. Und das Topping könnte man natürlich – wie im originalem – mit gewöhnlichen Kartoffeln zubereiten. Das kommt noch!

  • eine Gemüsezwiebel
  • Knoblauch
  • Worchester Sauce
  • ein Esslöffel Tomatenmark
  • eine Möhre
  • eine Stange Sellerie
  • 200g rote Linsen
  • 100g Champignons
  • Erbsen
  • Mais
  • Rotwein
  • Salz & Pfeffer
  • Paprikapulver
  • Chiliflocken

Für den Süßkartoffelstampf:

  • 600g Süßkartoffeln
  • Salz & Pfeffer
  • Muskat
  • Saft und Zeste einer Bioorange

  1. Gemüsezwiebel und Knoblauch klein schneiden, und in einer gut beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze anbraten, und mit Worchester Sauce ablöschen. Dünsten bis die Zwiebeln und der Knoblauch die Flüssigkeit aufgezogen haben und glasig braubn werden.
  2. Möhren, Sellerie, Champignons klein schneiden, und zusammen mit Tomatenmark mit in die Pfanne werfen. Rote Linsen kommen auch dazu, Pfanne mit Rotwein löschen.
  3. Pfanne mit Wasser befüllen, bis das ganze Gemüse bedeckt ist, und bei mittlerer-hoher Hitze kochen lassen. Erbsen und Mais dazugeben. Würzen.
  4. In der Zwischenzeit Süßkartoffel klein schneiden und im kochendes Salzwasser weichkochen. Absieben, und zerstampfen. Orangenzeste + Saft der Orange mit in den Süßkartoffelstampf geben, alles gut vermengen/stampfen.
  5. In eine große Backform die Linsengemüsepfanne geben, anschließend den Süßkartoffelstampf drüber streichen.
  6. bei 160 Grad 20-30 Minuten backen.
  7. Ggf. mit Petersilie anrichten und warm genießen.

Borschtsch – rote Bete Eintopf mit Kartoffeln und Mangold

‘Borschtsch’ – ist ein traditioneller Osteuropäische eintopf mit rote Bete. Rote Bete sieht  wunderschön aus, knallrot und PINK. Es gibt viele Zubereitungsmethoden. Manche packen noch Fleisch mit rein, andere auch Bohnen und anderes Gemüse. Das hier ist meine Version vom Borschtsch! Oder einfach, Rote-Bete-Eintopf!

Das nächste mal würde ich auch gerne Bohnen dazupacken. Spannend finde ich ja auch Toppings wie z.b. in diesem Fall einfach gekochte Hirse.

Orangensaft kommt auch ganz gut rein! Der fruchtige Geschmack passt gut in die Gemüsebrühe! Ich als Senf-Liebhaber, toppe die Borschtsch tatsächlich auch gerne mit Senf! Ich finde Senf passt gut zu Kartoffeln und rote Bete.

Für 2 Personen,

  • eine große rote Bete
  • eine Zwiebel
  • Knoblauch
  • 3 mittelgroße Kartoffeln
  • 2 Möhren
  • 1/4 Bund Mangold
  • 2 Lorbeerblätter
  • frischen Ingwer
  • 700ml Gemüsebrühe
  • 100ml Orangensaft
  • Salz, Pfeffer & 1 EL Zucker
  1. Rote Bete schälen und in kleine längliche Stifte schneiden. Zieht dabei bloß nichts weißes an 😉 Zwiebeln, Knoblauch auch in kleine Stücke schneide. Kartoffel bei Bedarf schälen und auch in mundgerechte Stücke schneiden. Möhren in feine Scheiben schneiden. Den Mangold putzen und den Strunk herausschneiden, die dünnen überbleibenden Blätter in mundgerechte Stücke schneiden. Strunk in feine Stücke.
  2. Zwiebel, Knoblauch und rote Bete andünsten und mit Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen lassen. Mit den Lorbeerblätter für 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
  3. Die Kartoffeln, Mangoldstiele und Möhren dazu geben und weitere 10 Minuten köcheln.
  4. Mangoldblätter dazu geben, und wieder weitere 10 Minuten köcheln lassen.
  5. Am Ende mit Pfeffer, Salz und Orangensaft abschmecken.

  • vegan
  • glutenfrei
  • vollwertig und kohlenhydratreich
  • fettarm
  • schonkost

.. ein Borschtsch so viele Zutaten haben muss, dass ein Holzlöffel im Topf stehen bleibt.

Capellini al Limone / Pasta mit Zitronensauce

Pasta mit Zitronensauce ist ein Traum! Nicht nur geschmacklich, sondern… natürlich auch für das Immunsystem. Vitamin-C-Booster Pasta 😉 (kleiner Scherz, ich bin mir nicht sicher ob die Vitamine beim kochen doch nicht verfliegen.. gerade Vitamin C und Folsäure sind hitzeempfindlich und wasserlöslich.)

Einfach ist der ganze Spaß auch! Wer mal keine Lust auf ein fettiges Pesto, einer Tomaten- oder einer veganen Bolognesesauce hat, kann mal eine Zitronensauce ausprobieren! 

 

Für ca. 3 Personen

  • 250g Pasta Capellini
  • Basilikumblätter
  • eine Biozitrone
  • eine kleine Zwiebel
  • Knoblauch
  • 2-3 EL Olivenöl
  • Weißwein
  • 200ml Gemüsebrühe
  • 100ml Sojamilch

zum würzen verwende ich;

  • Cayennepfeffer
  • Salz & schwarzen Pfeffer
  • 2-3 EL Rohrohrzucker

  1. Capellini kochen sich in 2-3 Minuten! Deswegen kochen wir die Pasta ersteinmal nicht vor, können aber heißes Wasser aufsetzen. (Sobald das Wasser kocht salzen.)
  2. Zwiebeln und Knoblauch schneiden, mit 2-3 EL Olivenöl leicht anbraten. 2-3 EL Rohrohrzucker dazu geben und leicht karamelisieren. Mit Weißwein ablöschen, anschließend Gemüsebrühe und Sojamilch dazu geben, dann den Saft einer ganzen Zitrone + die Zeste dazu geben und alles aufkochen lassen. Runter auf mittlerer Hitze nur einige Minuten weiterköcheln lassen.
  3. Die Capellini kochen.
  4. Mit einem Pürierstab die Sauce feinpürieren. Sie wird dadurch cremiger.
  5. Die gekochte Pasta in die Sauce dazugeben. (Gerne auch 2-3 EL Pastawasser vorher in die Sauce dazugeben)
  6. Guten Appetit!

  • vegan
  • kohlenhydratreich
  • fettarm

Rezeptidee: Warmer Möhrensalat mit Dinkel

Der Herbst ist ‘fast’ da! Ich hätte nie Gedacht, dass der Sommer mal enden würde. Er war so lang, so schön, und ich persönlich habe diesen Sommer so viel erlebt. Sei es auf der Arbeit, oder die ‘Jobs’ die ich auch noch mache, neue Leute kennen lernen, meine neue Familie kennenlernen und meinen Mann im Spätsommer heiraten.

Es war so schön und voller Energie 🙂 Gut, ich weiß jetzt nicht ob das was ich hier gerade schreibe, zu einer Rezeptidee passt, aber.. kann ja nicht schaden oder? Ein liebevolles leckeres frisches aber warmes Rezept!

Warme Salate sind in meinen Augen Salate mit warmen Toppings oben drauf! Das könnten gebratene Pilze oder Gemüse sein, oder irgendwelche pflanzliche ‘Filet-Streifen’ natürlich 😉 Heute zeige ich euch mal im Ofen gebackene bunte Möhren!

Bunte Möhren?

Noch vor dem 17ten Jahrhundert Möhren kunterbunt waren? Bis sie ausnahmslos in Orange gezüchtet worden sind. Mit der Wiederentdeckung alter Gemüsesorten kamen die Farben wieder zurück. Beim längeren kochen verblassen die Farben, beim Garen im Ofen bleiben die Farben eher erhalten. Geschmacklich? Sind sie alle gleich 😉

Für zwei Personen

  • 200g Feldsalat (oder ein anderen Kopfsalat der Saison, Babyspinat auch!)
  • Radieschen
  • 150g Dinkel
  • bunte Möhren
  • Salz & Pfeffer
  • Chili Flocken
  • Zitronensaft
  • Ahornsirup
  • Thymianzweige

  1. Dinkel mit der doppelten Menge an Wasser bei starker Hitze zum kochen bringen, und dann auf niedriger Hitze zugedeckt weitere 30 Minuten köcheln lassen, bis das Wasser eingezogen ist.
  2. Möhren waschen, putzen und schälen und ich kleine längliche Stücke schneiden. Auf eine Backform geben und marinieren. Marinieren in dem wir ein kleines Glas (mit Schraubverschlussdeckel) mit Salz, Pfeffer, Chiliflocken, 2 EL Zitronensaft, 2 EL Ahornsirup und ggf. 2 EL Olivenöl befüllen und alles gut zusammen schütteln. Marinade über die Möhren geben. Am Ende mit Thymianzweigen bestreuen. Bei 160 Grad / 30 Minuten im Ofen garen.
  3. Zwei große Schalen mit Salat und Radieschen befüllen. Den gekochten und ein wenig abgekühlten Dinkel dazu geben. Anschließend mit den fertig gegarten Ofenmöhren toppen!
  4. Genießen 🙂

  • vollwertig,
  • regional
  • natürlich vegan
  • glutenfrei (ohne Dinkel, wobei Dinkel weniger Gluten enthält als Weizen)

Kartoffel-Omlette zum Frühstück

Ahhh herlich, endlich mal ein Omlette! Was man alles mit Kichererbsenmehl so anstellen kann ist unglaublich. Mittlerweile bunker ich daheim 1-2 Packungen, für Fall der Fälle. Sei es eine Quiche, oder ein Omlette, alles ist mit Kichererbsenmehl möglich 😉

Super umständlich ist das Rezept nicht, wenn man es einmal drauf hat (vor allem das wenden in der Pfanne) ist das ganze eigentlich ziemlich einfach. Und am Ende erwartet euch ein herzhaftes leckeres Geschmackserlebnis! (Und super sättigend!)

  • ca. 1 Kilo Kartoffeln
  • 500g Spinat
  • eine Zwiebel
  • Knoblauch
  • Rohrohrzucker
  • 7 EL Kichererbsenmehl
  • 200 ml Wasser
  • Salz und Pfeffer

  1. Kartoffeln in sehr sehr dünne Scheiben schneiden, und bei 180 Grad im Ofen backen/garen. Dieser Vorgang dauert etwa 20 Minuten – also je dünner man schneidet, desto schneller geht es. Ihr könnt natürlich auch gekochte Kartoffeln vom Vortag dafür nutzen – dann sparrt ihr euch diesen Vorgang.
  2. Während die Kartoffeln garen, schneiden wir Zwiebel und Knoblauch klein, und braten diese in der Pfanne an. Wir erhöhen die Temperatur und geben 2-3 EL Rohrohrzucker dazu, und karamelisieren das Gemüse, und stellen es kurz zur Seite.
  3. In der Zwischenzeit mischen wir 200ml Wasser mit 7 EL Kichererbsenmehl in einer großen Schüssel. Wir mischen auch die fertig gegarten Kartoffeln, Spinat, die karamelisierten Zwiebeln und Knoblauch dazu. Und schmeissen das ganze in eine große keramikbeschichtete Pfanne, die ich davor aber eingefettet hatte, und lassen das Omlette bei mittlerer Hitze 10 Minuten braten.
  4. Wir wenden das Omlette (mithilfe eines großen Tellers, was wir auf die Pfanne legen, die Pfanne umdrehen und das Omlette auf den Teller fallen lassen. Danach gleiten wir das Omlette vorsichtig wieder in die Pfanne mit der ungebratenen Seite.) Auch wieder 10 Minuten bei mittlerer Hitze andündsten.

  • natürlich rein pflanzlich vegan
  • glutenfrei
  • kohlenhydratreich
  • vollwertig
  • fettarm
  • passt zu einer Clean Eating Ernährung

Inspiriert habe ich mich vom Kochbuch VEGAN SPANIEN von Gonzalo Baró – es ist im Grunde auch fast das selbe Rezept! Das Kochbuch ist super spannend, und am Anfang traut man sich teilweise nicht an manche Gerichte.. weil diese so anspruchsvoll wirken, doch wenn man sich da reinließt merkt man – das kann ich doch kochen! Meine Empfehlung ist es auf jeden Fall! 😉

Hirse-Gemüse, warm oder kalt! Pfanne oder Salat?

Zugegeben wollte ich mir eigentlich einen leckeren Couscoussalat zaubern, doch als ich im Biomarkt stöberte, dachte ich mir: Warum denn nicht mal mit Hirse?

Couscous kann lecker sein, wenn man es auch lecker macht. Viele kriegen so einen Salat nicht leicht hin, es fehlt immer ‘irgendetwas’. Deswegen sollte man mit Gewürzen experimentieren, und frischen Kräutern spielen. Zum Couscoussalat-Rezept hier klicken!

Aber warum nicht Hirse?

..Hirse einer der ältesten Getreidesorten der Welt ist, super gesund mit vielen Ballaststoffen, Eisweiß, B-Vitamine, Vitamin C und Mineralstoffe wie Fluor und Eisen? Außerdem ist Hirse von Natur aus glutenfrei.

Kommen wir zum Gericht! Eigentlich sollte es ein Salat werden, aber warm hat’s auch geschmeckt. Kalt kann man es doch noch als Salat essen, zusammen mit dem Lieblingsgurkensalat gemischt zum Beispiel. Zum Rezept..

Für 3 Personen (um auch richtig satt zu werden);

  • 250g Hirse
  • eine rote Paprika
  • eine rote Zwiebel
  • Knoblauch
  • eine ganze nicht so große Zucchini 😉
  • eine handvoll Rosinen

zum würzen;

  • Kräuter wie Minze und Bergkoriander
  • Salz und Pfeffer
  • Pimenton, geräuchertes Paprika Gewürz
  • ein wenig Chiliflocken
  • Zitronensaft

  1. Zuerst kochen wir in einem Topf 250g Hirse mit 500ml Wasser einmal kurz auf, fahren auf die unterste Stufe runter und lassen es langsam Quellen bis das ganze Wasser eingezogen ist.
  2. In der Zwischenzeit schneiden wir Knoblauch, Zwiebeln, Paprika und Zucchini klein und geben es in eine Keramikpfanne mit Deckel und lassen das Gemüse auf niedrigster Stufe dünsten.
  3. Wir warten bis beide Töpfe ready sind 😉 ca. 15-20 Minuten.
  4. Packen das schön gegarte Gemüse mit in die fertig gekochte Hirse, würzen das ganze und servieren die leckere warme Pfanne.
  5. Man kann das ganze natürlich auch abkühlen lassen, und als Salat kühl mit frisch geschnittenen Kräutern, Gurken, Fenchel etc. servieren! Beide Varianten sind möglich und schmecken unterschiedlich gut 😉

  • vegan
  • glutenfrei
  • vollwertig
  • ballaststoffreich
  • fettarm / ölfrei
  • kohlenhydratreich
  • passt zu einer Clean-Eating Ernährung