Zucchini-Kartoffel Rösti, belegt mit Fava, gebackene Möhren und Blutorangen

Eigentlich.. (ja, immer dieses ‘Eigentlich‘) wollte ich ja Zucchini Puffer machen. Bietet sich oft gut als Notlösung wenn man noch eine Zucchini im Kühlschrank hat, was dringend aufgegessen werden möchte. Aber irgendwie wurde es dann doch mehr, und immer mehr.. tada!

Entstanden ist ein Riesenrösti aus Zucchini und Kartoffeln. Ganz so fade wollten wir das dann auch wieder nicht. Eine halbe Aubergine habe ich auch noch gefunden, ebenso zwei Möhren die sich verirrt haben. Bisschen Fava und Gemüse drüber, unnd fertig ist das Resteessen.

Früchte kommen immer gut bei herzhaften Gerichten. Zitrusfrüchte vor allem, auch wenn man am Anfang Zweifel hat ob das passt oder nicht passt.. traut euch, und mischt Früchte mit ins Essen!

Für 2 Personen

Riesenrösti

  • eine Zuchhini
  • 3 Kartoffeln
  • eine kleine Zwiebel
  • eine Knoblauchzehe
  • 2 Esslöffel Mehl
  • ein Teelöffel Natron
  • Salz & Pfeffer
  1. Das Gemüse wird erst einmal geraspelt und zusammen geschmissen.
  2. Zwiebeln und Knoblauch werden klein gehackt, Mehl und Natronpulver mit in den ‘Teig’ untergerührt.
  3. Zuletzt wird mit Salz und Pfeffer gewürzt.
  4. Am besten verwendet ihr eine große Teflonpfanne mit Keramikbeschichtung. Macht die Pfanne heißt, und gibt den Teig auf die Pfanne. Drückt den Teig schön Platt, und lasst alles schön anbraten. Stellt jetzt die Hitze auf mittlerer Stufe runte.
  5. Schwierig wird beim Riesenrösti das wenden. Ich habe ein Teller dazu verwendet.. es umgedreht und nochmal auf die Pfanne geschoben. Wenn ihr den Rösti aber nicht zu groß macht, und genug gebraten habt, so dass der Teig schön zusammenklebt – sollte das kein Problem sein. (Beim zweiten Versuch ging es viel besser ;-))
  6. Am Ende serviert ihr die Röstis auf große flache Teller, bestreicht das ganze mit Fava (Rezept dazu hier) und belegt es in diesem Fall mit Gemüse (gebackene Auberginen unnd Möhren, mariniert und mit Chili Flocken bestreut) und Blutorangenscheiben.

Eure Freunde werden das ganze lieben 🙂

  • vegan und glutenfrei.
  • Passt gut zu einer Clean Eating Ernährung.

Wie man auf dem Titelbild erkennen kann, habe ich mich vom Kochbuch Yemek inspiriert. Auf Seite 46 findet ihr ein Rezept zu Mücver – Zucchinipuffer. Das Rezept ist nicht vegan – man kann es aber gut ‘veganisieren’.

Türkische Supangle – Schokopudding küsst Kuchen oder Keks ;-)

Supangle ist ein türkischer Schokopudding, eigentlich mit einem festen versteckten Schokokuchenboden umhüllt von Schokoladenpudding. Man kann aber auch Kekse (ähnlich wie beim ‘kalten Hund’) verwenden, oder einfach Kuchenreste vom Vortag. Ganz so ähnlich wie der italienische Zuppa Inglese ist Supangle nicht, aber auch nicht weit entfernt. Kurz: Puddingmasse kombiniert mit Kuchenteig.

Ich habe vegane Kakaokekse verwendet, und die Puddingmasse mit Sojamilch gekocht. Das Resultat: Es schmeckt schokoladig lecker! Dekoriert wird’s meistens mit gemahlenen Pistazien, Krokant, Kokosflocken oder Mandeln. Ich dagegen hatte halt meine super coolen veganen Bio Raw Kakaonibs noch im Regal (weil ich ehrlich gesagt auch nicht weiss wohin mit der ganzen Menge Kakaonibs, jeden Tag esse ich die auch nicht) – und habe mir einfach mal gedacht ‘Jo, Die nimm ich mal!

Ich zeige euch hier mal eine vegane Alternative, was auch super einfach vorzubereiten ist!

für 5-6 Portionen,

  • 2 Esslöffel Mehl
  • 4 Esslöffel Backkakaopulver
  • 4 Esslöffel Zucker
  • eine Tafel Rittersport Halbbitter Schokolade (oder 100g andere vegane dunkle Schokolade ;-))
  • 750ml Pflanzenmilch (ich hatte Sojamilch)
  • vegane Schokobrownies, Schokokuchen vom Vortag oder vegane Kekse

Zum dekorieren:

  • Kokosraspeln, Mandeln, Haselnüsse, Pistazien etc.
  • Rohe Kakaonibs

  1. Zunächst bereitet ihr 5-6 Dessert Schalen oder Gläser (ich habe zum Beispiel die Bonne Maman Marmeladengläser verwendet) vor, in dem ihr den Boden mit Keksen oder Schokokuchenstücken belegt.
  2. Anschließend setzt ihr die kalte Pflanzenmilch in einem großen Topf kalt auf.
  3. Gibt Mehl, Zucker, Kakaopulver hinzu und rührt das ganze auf mittlerer Hitze, ununterbrochen mit einem Schneebesen, bis die Masse wärmer wird.
  4. Nun gibt ihr 100g Zartbitter Schokolade hinzu (wie gesagt – ich hatte die Ritter Sport Halbbitter Schokolade) und rührt weiter bis die Schokolade zerschmilzt und die Masse stockt.
  5. Sobald die Masse stockt, schnell den Topf aus dem Herd nehmen (der Boden kann sonst schnell anbrennen) und bei Seite stellen.
  6. Den Pudding in die Dessert-Schalen/Gläser verteilen und kurz abkühlen lassen.
  7. Mit Kokosflocken, Krokant, Mandeln oder Kakaonimbs (je nach dem was ich so gerne habt) dekorieren und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Nun ist die Supangle bereit zum servieren 🙂

MHD: Im Kühlschrank hält sich der Pudding locker bis zu 3 Tagen.

Piccolini Penne Pastasalat mit Fenchel, Erbsen und Minze

Wer kennt nicht die Piccolini Pasta Sorten von Barilla? Ich finde ja, dass die kleinen Penne Pasta sich hervorragend gut für einen Salat eignen. Ich stehe ja so auf Salat. Auf Pasta, Erbsen… und auch Fenchel! Machen wir einen Salat draus!

Übrigens: grüne Pastasalate sind echte Hingucker! Probiert’s aus, und bringt’s mal auf eine Party mit!

für 4 Personen

  • 500g Barilla Piccolini Penne
  • einen Handvoll Erbsen
  • Minze
  • eine Fenchel
  • eine rote Zwiebel
  • Helles Balsamicoessig
  • Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
  • Petersilie
  1. Einen Topf mit Wasser aufsetzen, 3-4 Liter, sobald das Wasser kocht salzen, und wie nach der Packungsanleitung die Pasta kochen.
  2. In der zwischen Zeit Fenchel klein schneiden, dabei achten dass die Fasern entfernt werden.(Sonst kann es beim Essen ziemlich unangenehm werden) Petersilie, Minze, Zwieble fein schneiden und bei Seite legen,
  3. Bevor die Pasta al dente wird, die Erbsen mit ins kochende Wasser hinzugeben, und einige Minuten kochen.
  4. Pasta und Erbsen absieben und abkühlen lassen.
  5. Sobald die Pasta abgekühlt ist – nicht mehr zu heiss – mit den anderen Zutaten mischen. Würzen nach Geschmack. Ich persönlich habe es auch gern, wenn Chili Flocken mit dabei sind.
  6. Guten Appetit!

Kichererbsenpfanne mit Rosenkohl und Tahinisauce

Eigentlich koche ich dieses Gericht gerne mit Blumenkohl statt Rosenkohl. Blumenkohl – gebraten oder geröstet – mit Tahini ist in der palästinensischen Küche sehr weit verbreitet.

Allerdings.. bin ich momentan verrückt nach Rosenkohl 😉

für 2-3 Personen,

  • 2 Hand voll Rosenkohl
  • 250g Kichererbsen, gekocht
  • eine Möhre
  • eine Zucchini
  • Petersilie
  • gerösteten Sesam
  • Chili Flocken
  • Salz & Pfeffer

Für die Tahini-Sauce brauchst du:

  • 1 Teil Tahini
  • 1/2 Teil Wasser
  • Saft einer Zitrone
  • Salz und Pfeffer
  • Petersilie
  1. Das Gemüse wird in mundgerechten Stücken klein geschnitten, und in einer Pfanne angebraten / oder im Ofen geröstet.
  2. In der Zwischenzeit bereiten wir die Tahini-Sauce vor. Alle Zutaten werden zusammengeschmissen und mit einem Pürierstab zu einer feinen Sauce verarbeitet. Im Kühlschrank ist die Tahini-Sauce bis zu 3 Tagen haltbar.
  3. Das fertig geröstete Gemüse zum servieren auf eine Platte verteilen, anschließend die Sauce oben drüber verteilen. Zum dekorieren gerösteten Sesam, frischen Pfeffer und Chili Flocken drüber streuen.
  4. Guten Hunger!

 

  • vegan & glutenfrei.
  • Passt zu einer Clean-Eating Ernährung.

Inspiriert habe ich mich vom Kochbuch Abrahams Küche von David Haliva. Auf Seite 175 findet ihr ein ähnliches Rezept, allerdings – wie gesagt – mit Blumenkohl. Falls ihr aber auch gerade keinen Blumenkohl, aber Rosenkohl im Gemüsefach habt, könnt ihr das auch gerne nutzen 🙂

Das Kochbuch kann ich ebenfalls empfehlen! Rezepte und Esskulturen aus Israel und Palästina werden näher gebracht, fast die meisten Rezepte sind auch vegetarisch.

Warmer Kartoffelsalat mit grünen Bohnen, Spinat und Granatapfeldressing

Was haltet ihr von einem warmen Salat, mit Spinat, grünen Bohnen und Kartoffeln? Klingt doch eher wie ein warmes Gericht. Inspiriert habe ich mich mal wieder vom Kochbuch Abrahams Küche von David Haliva. Ich wollte es erst einmal unbedingt ausprobieren, um mir den Geschmack besser vorstellen zu können. Und ja, test bestanden – es ist unglaublich! Es ist super sättigend, frisch und macht gute Laune! Immerhin weiß ich jetzt, was im Sommer öfters mal auf den Teller landen wird..

für 2 Person,

  • 4-5 Kartoffeln
  • eine Hand voll grüne Bohnen
  • Salat wie Babyspinat (oder Feldsalat, Rucola?)
  • Kräuter eurer Wahl
  • ein Esslöffel Zitronensaft
  • zwei Esslöffel Grenadine / Granatapfelsirup
  • gehackte Petersilie
  • Salz & Pfeffer
  1. Salatblätter waschen, vorbereiten.
  2. Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden, und zum anbraten in einer Pfanne geben. Gleichzeitig grüne Bohnen dazugebend und bei mittlerer Hitze anbraten.
  3. Nach etwa 4-5 Minuten die Kartoffelscheiben und Bohnen wenden, diesen Vorgang wiederholen bis alles schön gar ist.
  4. Auf einem Teller Salatblätter auslegen, und die Kartoffel-Bohnen-Mischung drüber geben.
  5. Das Dressing auch Zitronensaft, Granatapfelsirup, Salz & Pfeffer (ggf. auch mit einem Esslöffel Olivenöl, bei Bedarf) über den Salat verteilen.
  6. Servieren und genießen!

  • Vegan und glutenfrei.
  • Passt hervorragend zu einer Clean Eating Ernährung.

Inspiriert habe ich mich vom Kochbuch Abrahams Küche von David Haliva. Auf Seite 243 findet ihr ein ähnliches Rezept, allerdings ohne Salatblätter (Babyspinat) stattdessen mit entsteinten Kalamata Oliven. Ich hatte leider keine Oliven zu verfügung.. dafür aber viel Spinat. Ausserdem passen Salatblätter doch immer so gut… in einen Salat, was? 🙂

Das Kochbuch kann ich ebenfalls empfehlen! Rezepte und Esskulturen aus Israel und Palästina werden näher gebracht, fast die meisten Rezepte sind auch vegetarisch.