Die einfachste und gesündeste Quiche – #resteverwertung

Es ist Sonntag, und du hast zufällig Kichererbsenmehl im Regal? Vielleicht auch noch Gemüse was endlich gegessen werden möchte.. dann ist diese Quiche genau richtig. Resteverwertung ist immer gut, und deswegen wurden auch viele Gerichte wie die Quiche, Pizza oder gefüllte Teigtaschen auch kreiert.

Doch wie kriegt man eine leckere Quiche hin die vegan, fettarm, glutenfrei und mit möglichst wenig Zutaten in Anspruch nimmt, hin? Mit Kichererbsenmehl! Der Rest ist euch überlassen!

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Für 4 Portionen (ja 4, diese Quiche macht verdammt satt!)

  • 300g Kichererbsenmehl
  • 400ml Wasser oder Gemüsebrühe
  • 4 EL Apfelmus
  • Zum würzen: Cafe de Paris Gewürz, Muskat, Pimenton, Pfeffer und Salz
  • Ausserdem: 2 Esslöffel Hefeflocken
  • Belag: Gemüse! Tomate, Möhren, Zwiebeln, Knoblauch, Lauchzwiebeln

Ich hatte noch Ajvar im Kühlschrank (Paprika-Auberginen-Sauce) und schwarze Olivenpaste, was ich mit reingepackt habe.

  1. Den Ofen auf 160 Grad vorheizen.
  2. Kichererbsenmehl mit Apfelmus, Wasser (oder Gemüsebrühe) mischen, würzen und erstmal bei Seite stellen.
  3. Das Gemüse klein schibbeln und in einer Pfanne anbraten (ihr könnt es auch ohne Öl anbraten 😉 einfach Wasser statt Öl verwenden, und bei mittlerer Hitze andünsten.) Das anbraten machen wir deswegen, damit das Gemüse schonmal etwas vorgart. Tomaten müsst ihr zum Beispiel nicht anbraten, die lassen sich auf der Quiche hervorragend backen. Wenn ihr aber festes Gemüse nimmt wie Auberginen, Zucchinis etc. würde ich euch empfehlen alles erstmal vorzugaren.
  4. Das fertige Gemüse mit in die Kichererbsenmehlmasse hinzufügen, alles gut miteinander rühren und in eine Form packen.
  5. Als letztes die Tomaten (in Scheiben geschnitten) auf die Quiche legen.
  6. 45 – 50 Minuten lang backen.

Ihr könnt auch Spinat, Champignons und anderes Gemüse verwenden.. euren Wünschen sind keine Grenzen gesetzt. 🙂

Serviervorschlag: Dazu gab es ein Dipp, mit Alpro-Quark, Senf, Schnittlauch und Minze! Super erfrischend!

  • vegan
  • glutenfrei
  • fettarm / ölfrei
  • vollwertig undn kohlenhydratreich
  • passt zu einer Clean Eating Ernährung

.. Kichererbsenmehl aus ungerösteten Kichererbsen(samen) hergestellt wird? (So wie der Name es sagt..) Es ist super nahrhaft wie die Kichererbse selbst, enthält viele Ballaststoffe und Vitamine und ist wirklich kein Vergleich zu ‘Mehl’. Findet tut ihr das Mehl meistens in Bioqualität.

Fava – Bohnenpürree mit Dill & Knoblauch

Fava sind Hülsenfrüchte – nur püriert. Es können Bohnen oder Linsen sein, was in der mediterranen Küche sehr beliebt ist und oft als Meze oder auf Vorspeisenplatten serviert wird. Meze’s werden immer mit Olivenöl zubereitet. Ich persönlich bin der Meinung, man könnte auch eine Low Fat Variante mit 2-3 Esslöffel Wasser zubereiten. Schmecken tut es auf jeden Fall. Probiert es so oder so aus, Fava ist geil!

In Spanien wird diese Meze auch gegessen, hier nennt man so was ja auch Tapas 😉 Es ist immer wieder spannend zu sehen wie ähnlich sich die Mittelmeerländer sind.

Die türkische Variante war noch mit zusätzlich Sumach: (siehe Foto)

In Spanien auf Mallorca habe ich zum Frühstück diese Bohnenpaste gemacht, noch mit zusätzlich einem Esslöffel mittelscharfem Senf. Ob als Meze, Tapas, oder Brotaufstrich – Fava ist immer geil 😉

Für eine große Portion (ca. 2-3 Personen)

  • 400g gekochte weiße Bohnen
  • Saft einer Zitrone
  • eine Knoblauchzehe
  • ggf. Olivenöl
  • frischer Dill
  • ein Esslöffel Senf
  • Salz & Pfeffer
  1. Alle Zutaten, außer das Gewürz werden mit einem Pürierstab püriert. Nicht zu fein, aber auch nicht so, dass ganze Bohnen zu sehen sind.
  2. Am Ende wird alles nochmal abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer und Sumach Gewürz.
  3. Eignet sich hervorragend auch als Brotaufstrich, oder Dipp’s zu Fingerfood.

  • glutenfrei, high carb und vegan
  • sehr typisch für die mediterrane Küche

.. du Fava als Zutaten auch hier, in diesem Rezept finden kannst? Zucchini-Kartoffel Rösti, belegt mit Fava, gebackenen Möhren & Auberginen und Blutorangen.

Wie man schon auf dem Foto erkennen kann, habe ich mich vom Kochbuch YEMEK inspirieren lassen. Auf Seite 96 findet ihr auch ein Fava Rezept, sehr ähnlich (das Grundrezept sind nunmal Bohnen, Knofi, Gewürze und Kräuter). Ich selbst esse Fava super super gerne, ebenso auch Börülce Salatasi (Black Eyed Peas Salat – Rezept folgt schon bald!)

Bohnensalat mit Radieschen + Dattel-Senf-Rucola Dressing!

Manchmal muss es garnicht so kompliziert sein, und schmeckt trotzdem (sehr sogar.) Less is more peoples. Deswegen probieren wir hier ein Dressing Rezept was eure Geschmacksnerven erregen wird 😉

Ein Dattel-Senf-Rucola Dressing! Den Rucola könnt ihr auch sonst weg lassen, und mit anderen Kräutern ersetzen. Eigentlich geht es hier mehr um den Senf.. und die Datteln..

(Für 300g Dressing)

  • 6 Medjoul Datteln
  • 3 Esslöffel Löwensenf mittelscharf
  • eine Hand voll Rucola (oder Petersilie, Zitronenmelisse, Minze, Schnittlauch, Basilikum etc.)
  • Wasser
  • vielleicht noch Salz und Pfeffer

Ihr lest richtig! Kein Öl, kein Essig und auch kein Zitronensaft (was ich gerne in ein Salatdressing packe) – und trotzdem schmeckt es geil!

Ihr schmeisst alle Zutaten zusammen und püriert’s, am besten mit einem Pürierstab (da hat man mehr Kontrolle) – sonst geht natürlich auch ein Mixer. Gießt es auf euren Salat und genießt es 🙂

  • glutenfrei, ölfrei und vegan
  • passt zu einer Clean Eating Ernährung
  • vollwertig & kohlenhydratreich

Vegane türkische Pizza? – Ist möglich!

Türkische Pizza ist hauchdünn, super pikant – aber sehr erfrischend. Man rollt die Pizza gefüllt mit Zwiebeln, Petersilie, Rokat, Tomaten und Zitronensaft zu einem Wrap, und isst es einfach mit der Hand. Super simpel und doch ein Geschmackserlebniss.

Meine Mutter hatte bei mir zuvor das Hacklfleisch immer weggelassen, doch diesesmal entdeckte ich im Kochbuch Yemek ein vegetarisches Rezept: gehackte Walnüsse statt Hackfleisch! Daheim bei meiner Mutter probierten wir das Rezept aus, und es war sensationell 😉

Für ca. 2 Personen

Für den Teig:

  • 350g Weizenmehl
  • eine Flasche Weizenbier
  • eine Prise Salz

Für den Belag:

  • eine Zwiebel
  • Knoblauch
  • rote Paprika
  • ein bis zwei Tomaten
  • 80g Walnüsse, klein gehackt (oder auch Haselnnüsse gemischt)
  • ein Esslöffel Tomatenmark
  • ein Esslöffel Paprikamark
  • ein Esslöffel Olivenöl
  • ein Teelöffel Chiliflocken
  • eine prise Kreuzkümmel
  • eine prise Sumak
  • gehackte Petersilie
  • Salz und Pfeffer

Für das Topping:

  • Petersilie
  • Rokat (oder Rucola)
  • Tomaten
  • Zwiebeln
  • Saft einer Zitrone

  1. Zunächst einmal bringen wir den Teig hinter uns. Es gibt viele Rezepte dazu, aber mein Dad verwendete immer eine Flasche Bier statt Hefe für einen Pizzateig. Ich dachte mit einfach, wir probieren das auch für eine türkische Pizza aus. Wir mischen das Bier mit Mehl, und einer Prise Salz zusammen und lassen das ganze anschließend eine Stunde lang ruhen (an einem warmen Ort). Anschließend kneten wir den Teig zu einer homogenen Masse. Falls die Menge an Mehl zu wenig war, könnt ihr im nachhineine noch was dazu geben.
  2. In der zwischenzeit müssten wir den Belag noch fertig kriegen. Wir hacken dafür all das Gemüse (und Nüsse) klein und geben es in eine Schüssel. Dazu kommt dann das Paprikamark, Tomatenmark, Olivenöl und Gewürze hinzu.
  3. Jetzt heizen wir den Ofen vor, auf 220 Grad. (Ober- und Unterhitze)
  4. Wir machen uns eine große Arbeitsfläche, bestreuen es mit Mehl und teilen den Teig in 4 Hälften. Diese Rollen wir sehr dünn aus, unngefähr 0,5cm. Belegen die Pizzen komplett mit dem Teig, und schmeissen diese in den Ofen für ca. 10-15 Minuten.
  5. Gegessen wird das ganze mit einer Spritze Zitronensaft + Gemüsetopping (Petersilie, Zwiebeln, Zitrone, Rokat (oder Rucola)).
  6. Guten Hunger!

  • vegan
  • enthält Gluten und Nüsse
  • ist kohlenhydratreich und fettarm

  • .. gut als Getränk passt zu türkische Pizza nicht nur Ayran (ein türkischer Joghurtdrink, salzig) sondern auch Sauerkrautsaft (Salgam-Suyu) – was nicht nur super gesund ist, sondern auch vegan 😉

Kichererbsenpfanne mit Rosenkohl und Tahinisauce

Eigentlich koche ich dieses Gericht gerne mit Blumenkohl statt Rosenkohl. Blumenkohl – gebraten oder geröstet – mit Tahini ist in der palästinensischen Küche sehr weit verbreitet.

Allerdings.. bin ich momentan verrückt nach Rosenkohl 😉

für 2-3 Personen,

  • 2 Hand voll Rosenkohl
  • 250g Kichererbsen, gekocht
  • eine Möhre
  • eine Zucchini
  • Petersilie
  • gerösteten Sesam
  • Chili Flocken
  • Salz & Pfeffer

Für die Tahini-Sauce brauchst du:

  • 1 Teil Tahini
  • 1/2 Teil Wasser
  • Saft einer Zitrone
  • Salz und Pfeffer
  • Petersilie
  1. Das Gemüse wird in mundgerechten Stücken klein geschnitten, und in einer Pfanne angebraten / oder im Ofen geröstet.
  2. In der Zwischenzeit bereiten wir die Tahini-Sauce vor. Alle Zutaten werden zusammengeschmissen und mit einem Pürierstab zu einer feinen Sauce verarbeitet. Im Kühlschrank ist die Tahini-Sauce bis zu 3 Tagen haltbar.
  3. Das fertig geröstete Gemüse zum servieren auf eine Platte verteilen, anschließend die Sauce oben drüber verteilen. Zum dekorieren gerösteten Sesam, frischen Pfeffer und Chili Flocken drüber streuen.
  4. Guten Hunger!

 

  • vegan & glutenfrei.
  • Passt zu einer Clean-Eating Ernährung.

Inspiriert habe ich mich vom Kochbuch Abrahams Küche von David Haliva. Auf Seite 175 findet ihr ein ähnliches Rezept, allerdings – wie gesagt – mit Blumenkohl. Falls ihr aber auch gerade keinen Blumenkohl, aber Rosenkohl im Gemüsefach habt, könnt ihr das auch gerne nutzen 🙂

Das Kochbuch kann ich ebenfalls empfehlen! Rezepte und Esskulturen aus Israel und Palästina werden näher gebracht, fast die meisten Rezepte sind auch vegetarisch.

Carpaccio – mit Blutorangen, mariniert mit Granatapfel und Zitrus

Carpaccio ist ja eigentlich eine Vorspeise der italienischen Küche, und Vorspeisen sind wichtig.

Das hier beinhaltet kein Fleisch, es ist eine rein pflanzliche Vorspeise, schmeckt aber auch gut! Natürlich nicht wie hauchdünne Rindfleischscheiben – darum geht es nicht.

Rote Beete sieht nicht nur gut aus, liefert auch lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin A, C, B und Eisen, Magnesium, Phosphor, Kalium. Ausserdem braucht man sich hierbei auch keine Sorgen um seinen Cholesterinspiegel zu machen 😉

für ein Vorspeisenteller,

  • eine oder zwei rote Beete, roh
  • eine Blutorange
  • eine grüne Chili Schote
  • Petersilie
  • ein Esslöffel Zitronensaft
  • drei Esslöffel Grenadine / Granatapfelsirup
  • Salz, Pfeffer, Chili Flocken
  1. Rote Beete in hauchdünnen Scheiben schneiden, und auf einer Servierplatte eng beieinander legen, so dass sie aber nicht aufeinander liegen.
  2. Eine Art Marinade/Dressing aus Granatapfelsirup, Zitronensaft, Salz & Pfeffer vorbereiten, (ggf. auch mit einem Esslöffel Olivenöl, bei Bedarf) und über die rote Beete Platte verteilen.
  3. Mit Blutorangen (in Scheiben), fein geschnittenen grünen Chili und Petersilie dekorieren.
  4. Etwa eine Stunde ruhen lassen, damit die rote Beete das Dressing nochmal aufnimmt.
  5. Servieren.

  • Vegan und glutenfrei.
  • Passt hervorragend zu einer Clean Eating Ernährung.

Inspiriert habe ich mich vom Kochbuch Abrahams Küche von David Haliva. Auf Seite 110 findet ihr ein ähnliches Rezept, was mit anderen Kräutern und statt Zitrusfrucht mit Granatapfelkerne belegt ist. Ich finde beide Versionen super spannend! Es ist super einfach, simple und ein echter Hingucker! (Rote Beete ist nunmal super sexy!)

Das Kochbuch kann ich ebenfalls empfehlen! Rezepte und Esskulturen aus Israel und Palästina werden näher gebracht, fast die meisten Rezepte sind auch vegetarisch.