Rezeptinspiration: Couscoussalat mit Rote Bete Hummus

Siesta Futter! In Spanien kann man unheimlich gut, lecker, frisch und saisonal essen! Das Essen schmeckt draußen im Garten, in der frischen mediterrannen Luft auch viel intensiver.. und lecker! Man kann all das aber auch zuhause gut kochen. Klar ist es Fakt das wir in einer ganz anderen Klimazone leben, trotzdem wächst bei uns auch viel Obst und Gemüse was wir saisonal beziehen können.

Vor paar Tagen haben wir einen super leckeren Couscoussalat gegessen, dazu Hummus mit rote Bete. Ich finde die Kombination super, und wollte euch mal wieder diese Rezeptinspiration nicht vorenthalten!

Für den Couscoussalat..

für ca. 4 Personen,

  • 500g Couscous
  • rote Paprika
  • Gurken
  • Tomate
  • Fenchel
  • Minze
  • Petersilie
  • Frühlingszwiebel
  • Zitronensaft
  • Kreuzkümmel, Sumach Gewürz passt auch sehr gut!
  • Chili Flocken
  • zum süßen Dattelsirup, oder Agavendicksaft
  • Salz und Pfeffer

Fällt euch was auf? In so einen Salat kommt ja jede Menge frisches Gemüse rein, und auch Kräuter. Wie ihr euch diesen Salat zusammenstellt ist euch selbst überlassen! Das Basisrezept für den Couscous allerdings wäre: den Couscous in eine große Schüssel geben und mit kochendem Wasser begießen, bis es um ca. eine Fingerbreite mit heißem Wasser bedeckt ist. Jetzt müsst ihr den Salat nur noch ziehen lassen, etwa 15 Minuten, und anschließend kalt stellen.

Für den Rote Bete Hummus – schaut ihr euch am besten dieses Rezept an. Das einzige was zugegeben werden muss wäre entweder rote Bete – Saft oder eine gekochte rote Bete. Je nachdem wie sehr ihr den erdigen Geschmack der Bete mögt.

Gegrillt haben wir dazu noch wilden Spargel und Pimientos – die Kombination war super!

Tomatensalat mit Orangen-Balsamico-Dressing

Diesen tollen Tomatensalat hat die liebe Rosmarinum zusammengestellt! Was ich so toll an diesem Rezept finde, ist das Dressing! Orangenmarmelade im Dressing klingt wie ein Traum, verleiht dem ganzen einen Hauch von Orange und auch Süße!

Für 4-5 Personen;

  • Tomaten, etwa 7 Stück, Rispentomaten
  • Schnittlauch

Für das Dressing:

  • Weißweinessig
  • Orangenmarmelade
  • Salz und Pfeffer
  • Zitronensaft

In eine große Schale ein Teil Weißweinessig, einen halben Teil Orangenmarmelade, einen halben Teil Zitrone und Salz & Pfeffer geben, alles miteinander vermengen. Die Mengenangaben sind euch überlassen.

 

  • vegan, vollwertig
  • passt zu einer Clean Eating Ernährung

Fava – Bohnenpürree mit Dill & Knoblauch

Fava sind Hülsenfrüchte – nur püriert. Es können Bohnen oder Linsen sein, was in der mediterranen Küche sehr beliebt ist und oft als Meze oder auf Vorspeisenplatten serviert wird. Meze’s werden immer mit Olivenöl zubereitet. Ich persönlich bin der Meinung, man könnte auch eine Low Fat Variante mit 2-3 Esslöffel Wasser zubereiten. Schmecken tut es auf jeden Fall. Probiert es so oder so aus, Fava ist geil!

In Spanien wird diese Meze auch gegessen, hier nennt man so was ja auch Tapas 😉 Es ist immer wieder spannend zu sehen wie ähnlich sich die Mittelmeerländer sind.

Die türkische Variante war noch mit zusätzlich Sumach: (siehe Foto)

In Spanien auf Mallorca habe ich zum Frühstück diese Bohnenpaste gemacht, noch mit zusätzlich einem Esslöffel mittelscharfem Senf. Ob als Meze, Tapas, oder Brotaufstrich – Fava ist immer geil 😉

Für eine große Portion (ca. 2-3 Personen)

  • 400g gekochte weiße Bohnen
  • Saft einer Zitrone
  • eine Knoblauchzehe
  • ggf. Olivenöl
  • frischer Dill
  • ein Esslöffel Senf
  • Salz & Pfeffer
  1. Alle Zutaten, außer das Gewürz werden mit einem Pürierstab püriert. Nicht zu fein, aber auch nicht so, dass ganze Bohnen zu sehen sind.
  2. Am Ende wird alles nochmal abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer und Sumach Gewürz.
  3. Eignet sich hervorragend auch als Brotaufstrich, oder Dipp’s zu Fingerfood.

  • glutenfrei, high carb und vegan
  • sehr typisch für die mediterrane Küche

.. du Fava als Zutaten auch hier, in diesem Rezept finden kannst? Zucchini-Kartoffel Rösti, belegt mit Fava, gebackenen Möhren & Auberginen und Blutorangen.

Wie man schon auf dem Foto erkennen kann, habe ich mich vom Kochbuch YEMEK inspirieren lassen. Auf Seite 96 findet ihr auch ein Fava Rezept, sehr ähnlich (das Grundrezept sind nunmal Bohnen, Knofi, Gewürze und Kräuter). Ich selbst esse Fava super super gerne, ebenso auch Börülce Salatasi (Black Eyed Peas Salat – Rezept folgt schon bald!)

Türkischer Zaziki oder auch Cacik genannt – zum Abkühlen!

In der türkischen Küche isst man schon immer Cacik, der türkische Zaziki. Meist zu scharfen Gerichten, um abzukühlen. Es wird mit Joghurt, Gurkenstückchen und Kräutern zusammengestellt, wie Minze, Thymian, Dill, oder Knoblauch.

Denn wer kennt es nicht..

.. feurig scharfes Essen schmeckt nicht nur gut – sondern ist auch sehr gesund! Mehr dazu findet ihr in der Chili Sin Carne Inspiration.

Schuld daran ist der Scharfmacher Capsaicin, es ist geschmackslos, reizt aber die Nervenzellen und es brennt! Warm wird einem auch noch: denn das trigeminale Nervensystem wird stimuliert. Der TRPV1 reagiert z.B. auf Capsaicin, den natürlichen Inhaltsstoff  von Peperoni. Der selbe Rezeptor TRPV1 reagiert aber auch auf Temperaturen zwischen 40 und 50 Grad – also könnte es auch eine heiße Suppe sein, was diesen Sensor aktiviert. Das menschliche Gehirn kann da nicht genau unterscheiden.

Andersrum gibt es auch einen Kältemesser, TRPM8. Er reagiert auf Temperaturen zwischen 10-20 Grad sowie auch auf Menthol und Eukalyptol, von Pfefferminze und Eukalyptus.

Deswegen passen kalte Joghurtspeisen mit Minze gut als Erfrischung wenn man mal etwas zu scharfes gegessen hat. An schönen schwülen Sommerabenden tut die Ablöschung genauso gut.

Joghurt gibt es – thank god! – auch vegan, sei es der von Alpro, Provamel, Sojade, Berief, Alnatura oder Joya.

Hier zeige ich euch eine Rezeptidee zum türkischen Cacik – vegan und kalt!

Für 2 Personen;

  • 250 g Sojajoghurt Natur
  • 2-3 Stängel frische Minze
  • eine kleine Gurke
  • Salz, Pfeffer
  • evtl. Knoblauch, Dill, Schnittlauch
  • etwas Wasser
  • falls es sehr warm ist, auch Eiswürfel
  1. Sojajoghurt in einer Schüssel mit ein wenig Wasser verrühren, bis es eine flüssige aber dennoch cremige Konsistenz hat.
  2. Gurke und Minze klein schneiden und mit unterrühren, evtl. weitere Kräuter hinzufügen.
  3. Mit Salz & Pfeffer abschmecken und kalt stellen. Gerne auch kalt servieren.

Interessant ist das kleine Buch vom RIECHEN und SCHMECKEN von Hanns Hatt und Regine Dee. Die Sprache ist einfach, amüsant und ich mag den Humor. Man lernt in jedem Kapitel einzeln etwas über jeden unserer Geschmacksssinne. Ganz nett geschrieben, empfehle es gerne weiter 🙂

Joghurt-Quark-Dipp Vegan

Angedeutet hatte ich euch diese Rezeptidee wohl schon, oder?

Ich bin verrückt nach diesem Dipp. Super einfach, frisch und lecker! Manchmal möchte man auf’s gute Brot auch mal was salziges statt süßes, und das sage ich, die die Zitrusfruchtmarmeladen feiert. Für diese Rezeptidee braucht ihr auch tatsächlich nicht so viel. Es passt auch gut zu Salate, Reis und diverse andere Gemüsegerichte. Probiert’s mal aus!

  • 5 Teile Alpro GO ON
  • 1 Teil Löwensenf Medium
  • Salz & Pfeffer
  • frische Kräuter aus dem Garten (Schnittlauch, Minze, Zitronenmelisse etc.)
  • Zitronenabrieb
  • ggf kleine Gurkenscheiben

Alle Zutaten miteinander verrühren – fertig! Senf passt besonders gut dazu und gibt dem ganzen noch einen feinen Geschmack. Mit Gurkenscheibchen wird das ganze auch noch super lecker. Man könnte auch notfalls den Alpro Joghurt Natur verwenden, wenn man den Alpro Quark nicht finden sollte.

  • fettarm, ölfrei, kohlenhydratreich
  • eiweißreich

.. auch die Zitronenmelisse Heilkräfte hat?

Zitronenmelisse ist eine wuchernde, buschig wachsende Staude mit rundlichen frischgrünen Blättern und weißen, gelblichen oder zartrosa Lippenblüten. Das intensive Zitronenaroma (der noch intensiver wird, wenn man die Blätter zwischen den Fingern reibt) passt gut zu grünen Salaten, leichten Saucen, Dipps, Desserts und frischen Getränken.

Zitronenmelisse verliert stark an Aroma, deshalb sollte man die Melisse nicht mitkochen und erst am Ende zugeben. Die Staude enthält zahlreiche ätherische Öle, Bitter- und Gerbstoffe die bei Unruhe, Schlaflosigkeit, Magenbeschwerden und Anspannung helfen können.

 

Rezepte und Ideeninspirationen findet ihr auch im ‘Mein Kräuter- und Blumen Kochbuch’. Ganz besonders mag ich in diesem Buch die schönen Aufnahmen mit hoher Auflösung, aber auch das kleine Kräuter-Lexikon. Ein besonders gutes Buch für Kräuterfans und  Einsteiger. Link zu Amazon.

Sushi – als Burrito

Warum Sushi (in diesem Fall eher Maki-Rollen) nicht als ganze Rolle (Burrito) essen, einfach mal so mit der Hand, ohne Stäbchen, als Partysnack und Fingerfood?

Das dachte ich mir, was könnte ich als Fingerfood für Fred’s Abschiedsabend vorbereiten? Sushi ist immer gut, und (fast) alle lieben Sushi! Doch ohne Stäbchen und viel drumherum wäre das ganze doch viel besser.. dann müsste man auch nicht so viel wegräumen, oder wegschmeissen.

Nun denn. Hier folgt mal das Rezept:

Für etwa 10 große Rollen / 20 Halbe

  • 2 Tassen Sushi Reis
  • Reisweinessig
  • Salz & Zucker
  • Gemüse nach Wahl, zb:
  • Pakchoi
  • Gurken
  • Paprika
  • Möhren
  • Frühlingszwiebel
  • Sesam

Zum Dippen, oder als Sauce:

  • Sojasauce
  • Sweet Chili Sauce
  1. Zunächst einmal bereiten für den Reis vor. Der ist am schwierigsten. Man nehme 2 Tassen (das wird die Maßeinheit!) Sushi Reis, wäscht es gründlich auf einem sehr feinen Sieb mit kaltem Wasser ab. Schmeisst ihn in den Topf, mit 2 Tassen kaltem Wasser. Den Reis auf höchster Stufe einmal kochen lassen, und dann schnell auf die niedrigste Stufe runterschalten – und langsam köcheln lassen. Ist der Reis fertig (könnten etwa 20 Minuten dauern) einmal in eine große Schale kippen, mit 3-4 EL Reisweinessig, Salz und Zucker bestreuen und einmal durchrühren. Zum abkühlen erstmal bei Seite legen 🙂
  2. Jetzt bereiten wir die Zutaten vor. Das ganze Gemüse nach Wahl vorbereiten, unnd längst in dünnen Streifen schneiden.
  3. Die Noriblätter (etwa 10 Stück bereiten) und auf die Arbeitsplatte legen. Die glänzende Seite muss Außenrum sein, die Matte für uns sichtbar. Wir bestreichen die Matte Seite mit 1-2 EL Reis, lassen an allen 4 Enden ca. 1-2cm Abstand. Belegen das ganze mit unseren gewünschten Zutaten, und Rollen es wie einn Burrito, mit der Hand, zusammen. (Der erste geht immer schiefm, Übung macht den Meister!)

  • glutenfrei, vegan & fettarm
  • Passt zu einer Clean Eating Ernährung