Rezeptidee: Mediteranner Tomaten-Bohnen-Eintopf

Mir ist aufgefallen, dass man Eintöpfe echt zu jeder Jahreszeit essen kann. Auch jetzt – vor allem jetzt – zwischen warm und kalt. Die Jahreszeiten spielen eine große Rolle, wenn es um unser kulinarisches Verlangen geht.

Wenn das Wetter verrückt spielt, sich zwischen Regen oder Sonne nicht entscheiden kann, dann ist so ein mediteranner Tomaten-Bohnen-Eintopf das richtige! Eintöpfe sind so praktisch und einfach, man hat alles drin!  -> Zur Rezeptidee:

Für 3 Personen,

  • Porree
  • Knoblauch
  • eine Kohlrabi
  • 500g Kartoffeln
  • 2 Möhren
  • 200g weiße Bohnen gekochte
  • 200g passierte Tomaten
  • 1-2 Glas heißes Wasser

zum würzen,

  • frischer Basilikum
  • Thymian
  • Salz und Pfeffer
  • Chili Flocken
  1. Wir hacken das ganze Gemüse klein, in mundgerechten Stücken. Anbraten tun wir aber zuerst  Knoblauch und Porree (anstatt einer Zwiebel, schmeckt auch wahnsinnig gut!)
  2. Nach und nach geben wir die Möhren, Kartoffeln, Kohlrabi und Bohnen dazu. Nimmt einfach das was ihr zuhause habt, und wo ihr meint, dass das gut reinpassen würde 😉
  3. Ablöschen kann man das ganze mit einem Rotwein – falls nicht vorhanden, kein Problem – passierte Tomaten und Wasser sind auch okay. Brühe braucht man in diesem Fall nicht. Je einfacher desto besser! (Heisses Wasser bis der Eintopf bedeckt ist)
  4. Jetzt lasst ihr den Eintopf kochen. Sobald die Kartoffeln gar sind, müsste das Gericht fertig sein.
  5. Am Ende wird erst gewürzt, und frische Basilikumblätter mit untergerührt.
  6. Guten Hunger Peoples!

  • kohlenhydratreich und fettarm
  • vegan
  • passt zu einer Clean Eating Ernährung
  • glutenfrei

Zucchini-Lauch-suppe mit gebratenem Fenchel und Croûtons

Was machen wenn man zu viele Zucchinis im Kühlschrank hat? – Zsuppe. Oder wohl eher, Suppe! Wir haben diese Suppe gefeiert, sie schmeckt super frisch, leicht und ist super sättigend. Außerdem besteht sie auch nur aus vollwertigen Zutaten, da kann man ja echt nicht mehr meckern.

Für 4 Personen,

  • zwei Zucchini
  • drei kleine Kartoffeln
  • einen halben Porree
  • 4 Knoblauchzehen
  • eine Zwiebel
  • ein wenig Pflanzenmilch, in diesem Fall Soja-Reis-Drink
  • Salz und Pfeffer
  • Gemüsebrühe (am besten selbstgemachte)
  1. Super einfach. Das ganze Gemüse wird klein geschnitten und in einem großen Topf leicht angebraten.
  2. Abgelöscht wird alles mit Gemüsebrühe (ich hatte noch das Kochwasser vom Fenchel, siehe unten, was ich dafür verwendet habe)
  3. Alles auf hoher Stufe kochen, bis die Kartoffeln schön gar sind. Anschließend vom Herd nehmen, und mit einem Pürierstab pürieren.

Zutaten für das Topping:

  • eine Fenchel, klein schneiden und kochen (Kochwasser als Brühe verwenden!)
  • Brot vom Vortag
  • Salz und Pfeffer
  1. In der Zwischenzeit wenn das Suppengemüse kocht, kann man noch zusätzlich einige Toppings zubereiten. Ich hatte da die Idee, den gekochten Fenchel nochmal anzubraten, dabei nur schön salzen. Und aus der Pfanne nehmen.
  2. In der selben Pfanne danach, das in mundgerecht kleinn geschnitte Brot vom Vortag anbraten. Mit Paprika, Cayenne Pfeffer und Salz würzen. Auch aus der Pfanne nehmen.

  • Vollwertig, glutenfrei (ohne die Croutons) und vegan
  • eignet sich gut in eine Clean Eating Ernährung

Capellinis mit getrockneten Tomaten und Salbei + Feldsalat mit karamelisiertem Radicchio und Zucchini

Die Tage werden wärmer.. und die mediterrane Küche rückt immer mehr in den Vorschein. Hier präsentiere ich euch eine super simple aber dennoch interessante Dinner-Idee, was man vor allem an heißen Tagen herrlich genießen kann. Am besten isst man draußen in der freien Luft (falls möglich) wenn ihr keinen Balkon habt, packt euch doch essen ein, und genießt es draußen im Park 😉 Wenn die Sonne lacht, sollte man – wenn man die Möglichkeit dazu hat – die Zeit nicht zwischen vier Wänden verbringen. Geht raus!

Seit einigen Monaten essen wir nur noch, wenn es Spaghetti ist, Capellini N.1 von Barilla. Ist einfach zu finden, und kocht sich super schnell, da die Pasta wirklich sehr sehr dünn ist. Und irgendwie.. schmeckt’s auch richtig lecker. Pasta schmeckt aus unerklärlichen Gründen – je nach Form – eh immer unterschiedlich. Penne schmecken auch ganz anders als Fussili, dabei besteht alles aus 100% Hartweizengrieß 😉

Einer meiner Lieblingskräuter ist Salbei – und heute möchte ich euch mal eine Zubereitungsidee  präsentieren..

Für 2 Personen

  • Capellini Pasta, 300g
  • getrocknete Tomaten (am besten die ohne Öl)
  • frische Tomaten
  • Knoblauch
  • Salbeiblätter
  • ein bisschen Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  1. Als erstes bringen wir die Pasta zum kochen. Da Capellini in 5-6 Minuten auch schon fertig sind, müssen wir schnell die Pastasauce zubereiten.
  2. Wir schneiden die Knoblauchzehe in feine Scheiben, halbieren die Cherry Tomaten und zerstückeln die getrockneten Tomaten ebenfalls.
  3. In einer großen Pfanne braten wir den Knoblauch bei niedriger Hitze mit ein wenig Olivenöl an. Es darf nicht verbrennen, das kann schnell passieren – deswegen aufpassen! Geben die getrockneten Tomaten hinzu und auch die Salbeiblätter.
  4. Wir geben die fertige Pasta mit in die Pfanne, und rühren ebenfalls die frischen Tomaten noch mit runter. Rucola oder Babyspinat könnte man ebenfalls mit hinzugeben.
  5. Würzen alles mit Salz, Pfeffer und Chili Flocken. Anrichten und guten Appetit! 🙂

Als Beilage eignet sich gut..

+ Feldsalat mit karamelisiertem Radicchio und Zucchini

Klingt abgefahren – schmeckt unglaublich! Du brauchst nur:

  • eine halbe Radicchio
  • eine halbe Zucchini
  • große Schüssel mit Feldsalat
  • Zucker
  • Salz und Pfeffer
  1. Feldsalat waschen, trocknen und in eine schönne große Schüssel geben.
  2. Zucchini und Raddichio in mundgerechte Stücke schneiden. In die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze anbraten.
  3. In der Pfanne Radicchio vom Zuchhini leicht durchtrennen (so dass es nicht gemischt ist) und den Raddichio mit 2-3 Esslöffel Zucker bestreuen. Weiter anbraten.
  4. Das fertig gebratene Gemüse auf den Salat kippen, Salz und Pfeffer hinzugeben.

Radicchio enthält Bitterstoffe, was seinen Geschmack unwiederstehlich aber auch manchmal zu bitter und herb machen kann. Ich esse Raddichio auch super gerne im Salat, die schöne rote Farbe lockt mich desöfteren zum Kauf an 😉 Auch wenn ich garnicht vor hatte was damit zu kochen.. Angebraten und mit Zucker karamelisiert schmeckt Radicchio aber auch super lecker und interessant! Das Süße neutralisiert den bitteren Geschmack. Probiert’s doch mal aus!

Zu der Salbeipflanze

Salbei ist eine buschige, aufrecht wachsende, immergrüne Pflanze, die 50-80 cm hoch wird. Sie bildet grau-grüne, längliche und spitz zulaufende samtige Blätter und violette Blüten. Die Blüten sind ebenfalls genießbar.

Den würzig herben Salbei kann man frisch oder getrocknet verwenden, passt  vor allem zu deftigen und fettreichen Gerichten, da es verdauungsfördernd wirkt. Auch eignet sich Salbei gut als Gewürz für Saucen oder Ölen.

Salbei auch sehr gesund ist? In der traditionellen Pflanzenheilkunde ist Salbei eine Heilpflanze und hat drei Haupteinsatzgebiete: Atemwegserkrankungen, Probleme im Mund- und Rachenraum (Zahnpflege) sowie übermässiges Schwitzen.

Gönnt euch doch mal einen Salbeitee! Der Tee wirkt antimikrobiell und schweisshemmend, und nach neusten Studien wird auch vermutet das es den Blutzuckerspiegel senkt. Dazu benötigt ihr nur frischen Salbei, packt’s in eine Tasse, und schüttet es mit kochendem Wasser auf. Nach 3 Minuten seihen wir den Tee ab. Zitronenmelisse passt auch gut dazu. (Tipp von Dave)

Rezepte und Ideeninspirationen findet ihr auch im ‘Mein Kräuter- und Blumen Kochbuch’. Ganz besonders mag ich in diesem Buch die schönen Aufnahmen mit hoher Auflösung, aber auch das kleine Kräuter-Lexikon. Ein besonders gutes Buch für Kräuterfans und  Einsteiger. Link zu Amazon.

Was ist schlimmer: Fleisch oder importierte Tomaten zu kaufen?

Ich brauche bei dieser Frage nicht einmal nachdenken um sie zu beantworten, denn sobald ich das Wort Fleisch höre schalten die Sirenen ein: Fleisch zu kaufen, definitiv.

Seit 2008 bin ich schon vegan unterwegs, und weiß noch ganz genau wie lächerlich und primitiv man früher angepöbelt worden ist, weil man sich vegan ernährt hat. Früher hieß es doch ‘wir müssen doch Fleisch essen, ohne Fleisch können wir nicht leben’ oder ‘Tomaten haben doch auch Gefühle’ etc. Und das waren früher noch richtige Argumente! Heute wissen inzwischen viele, wie lächerlich diese Aussagen waren.

Seit einigen Jahren – gibt es einen weiteren ‘neuen’ Trend der sich überall im Land breit macht, zwar ist es immer noch der Veganismus aber auch: Saisonales und Regionales Essen.

Was ist saisonales Obst und Gemüse?

Saisonales Obst und Gemüse sind Produkte, die von Natur aus zu bestimmten Zeiten im Jahr reif sind und geerntet werden können. Gemeint sind hierbei Produkte, die auch aus der Region stammen, in der sie verkauft werden. Importiertes Obst und Gemüse aus anderen Teilen der Welt fällt demnach nicht unter den Begriff „saisonal“ – unabhängig davon, ob sie vor Ort gerade Saison haben.

Saisonales Gemüse und Obst aus der Region hat den Vorteil, dass es keine langen Transportwege zurücklegen muss, bis es beim Verbraucher ankommt.

Zum Teil können Sie Obst und Gemüse aus der näheren Umgebung auch außerhalb der jeweiligen Hauptsaison bekommen: Manche Sorten lassen sich gut lagern, andere gedeihen gut unter einer Schutzfolie oder in Gewächshäusern. Es gibt sowohl beheizte als auch unbeheizte Gewächshäuser, wobei bei Letzteren der ökologische Vorteil von saisonalem Gemüse trotz der kurzen Transportwege geringer ausfällt.

» https://www.edeka.de/rezepte-ernaehrung/expertenwissen/1000-fragen-1000-antworten/was-ist-saisonales-obst-und-gemuese.jsp

Weiter gehts…

Ob Fleisch, Fisch oder Obst und Gemüse – Scheissegal, wird ja eh alles in einem Topf geschmissen, hauptsache es muss regional und saisonal sein. Da kann ich mich leider nicht ganz anschließen. Fleisch und Fisch können auf keinen Fall mit Obst und Gemüse in Verbindung gebracht werden.

Dann wäre ich ja ein schrecklicher Mensch, weil ich Tomaten aus Marroko gekauft habe, aber leider kein Schweinefleisch aus Deutschland. Pfui Nes, wie kannst du nur!

Ich persönlich versuche stets darauf zu achten, was ich kaufe und woher es kommt. Saisonale und regionale Produkte stehen im Fokus. Aber, ja auch ich, mache Fehler weil ich schließlich auch nicht perfekt bin. Klar kann es sein, dass ich mir Tomaten aus woanders kaufen kann, mir ist es auch mal ausversehen passiert dass ich im Rewe Zwiebeln aus Neuseeland gekauft hatte.. (Was ich immer noch nicht verstehen kann?) Klar ist das alles unschön. Es ist nicht etwas worauf man stolz sein sollte. Aber keiner hat das Recht mich dafür zu kritisieren.

Wenn ich wegen sowas angemacht oder verspottet werde, höre ich auf zu diskutieren, beziehungsweise, sehe es nicht ein mich für sowas zu entschuldigen oder rechtfertigen. Ganz einfach weil jeder sich selbst an der Nase fassen sollte, und mal runter auf sein eigenen Teller schauen sollte.

Klar ist importiertes Obst und Gemüse essen  uncool. Dagegen Tierprodukte zu essen ist wie den Mond mit der Sonne zu vergleichen. Hier mal ein paar Fakten..

  • 51% aller weltweit ausgestossene Treibhausgase werden von der Nutztierhaltung verursacht – also mehr als durch den gesamten weltweiten Verkehr (mit in dem Verkehr eingeschlossen, der import von Obst und Gemüse zum Beispiel)
  • Für die Herstellung eines Burgers, wird so viel Wasser verbraucht, dass mann 100 Tage damit duschen könnte. (Geil, dann brauche ich ja kein Wasser sparen, und könnte theoretisch sogar 2 mal am Tag duschen, oder?)
  • Bei der Herstellung eines einzigen Burgers, entstehen so viel Treibhausgase, dass man bis zu 320 km mit dem Auto fahren könnte. (Dann brauche ich mir ja kein schlechtes Gewissen wegen zu machen.. da habe ich noch Glück gehabt!)
  • Um 1 kg Rindfleisch zu erhalten, benötigt man 16 kg Tierfutter (Was für die Tiere genau so aus dem Ausland importiert wird – nicht zu vergessen!)

Was sagt ihr dazu?

» https://www.simply-live-consciously.com/deutsch/ern%C3%A4hrung-umwelt/51-der-treibhausgase/

Sushi – als Burrito

Warum Sushi (in diesem Fall eher Maki-Rollen) nicht als ganze Rolle (Burrito) essen, einfach mal so mit der Hand, ohne Stäbchen, als Partysnack und Fingerfood?

Das dachte ich mir, was könnte ich als Fingerfood für Fred’s Abschiedsabend vorbereiten? Sushi ist immer gut, und (fast) alle lieben Sushi! Doch ohne Stäbchen und viel drumherum wäre das ganze doch viel besser.. dann müsste man auch nicht so viel wegräumen, oder wegschmeissen.

Nun denn. Hier folgt mal das Rezept:

Für etwa 10 große Rollen / 20 Halbe

  • 2 Tassen Sushi Reis
  • Reisweinessig
  • Salz & Zucker
  • Gemüse nach Wahl, zb:
  • Pakchoi
  • Gurken
  • Paprika
  • Möhren
  • Frühlingszwiebel
  • Sesam

Zum Dippen, oder als Sauce:

  • Sojasauce
  • Sweet Chili Sauce
  1. Zunächst einmal bereiten für den Reis vor. Der ist am schwierigsten. Man nehme 2 Tassen (das wird die Maßeinheit!) Sushi Reis, wäscht es gründlich auf einem sehr feinen Sieb mit kaltem Wasser ab. Schmeisst ihn in den Topf, mit 2 Tassen kaltem Wasser. Den Reis auf höchster Stufe einmal kochen lassen, und dann schnell auf die niedrigste Stufe runterschalten – und langsam köcheln lassen. Ist der Reis fertig (könnten etwa 20 Minuten dauern) einmal in eine große Schale kippen, mit 3-4 EL Reisweinessig, Salz und Zucker bestreuen und einmal durchrühren. Zum abkühlen erstmal bei Seite legen 🙂
  2. Jetzt bereiten wir die Zutaten vor. Das ganze Gemüse nach Wahl vorbereiten, unnd längst in dünnen Streifen schneiden.
  3. Die Noriblätter (etwa 10 Stück bereiten) und auf die Arbeitsplatte legen. Die glänzende Seite muss Außenrum sein, die Matte für uns sichtbar. Wir bestreichen die Matte Seite mit 1-2 EL Reis, lassen an allen 4 Enden ca. 1-2cm Abstand. Belegen das ganze mit unseren gewünschten Zutaten, und Rollen es wie einn Burrito, mit der Hand, zusammen. (Der erste geht immer schiefm, Übung macht den Meister!)

  • glutenfrei, vegan & fettarm
  • Passt zu einer Clean Eating Ernährung