Türkische Supangle – Schokopudding küsst Kuchen oder Keks ;-)

Supangle ist ein türkischer Schokopudding, eigentlich mit einem festen versteckten Schokokuchenboden umhüllt von Schokoladenpudding. Man kann aber auch Kekse (ähnlich wie beim ‘kalten Hund’) verwenden, oder einfach Kuchenreste vom Vortag. Ganz so ähnlich wie der italienische Zuppa Inglese ist Supangle nicht, aber auch nicht weit entfernt. Kurz: Puddingmasse kombiniert mit Kuchenteig.

Ich habe vegane Kakaokekse verwendet, und die Puddingmasse mit Sojamilch gekocht. Das Resultat: Es schmeckt schokoladig lecker! Dekoriert wird’s meistens mit gemahlenen Pistazien, Krokant, Kokosflocken oder Mandeln. Ich dagegen hatte halt meine super coolen veganen Bio Raw Kakaonibs noch im Regal (weil ich ehrlich gesagt auch nicht weiss wohin mit der ganzen Menge Kakaonibs, jeden Tag esse ich die auch nicht) – und habe mir einfach mal gedacht ‘Jo, Die nimm ich mal!

Ich zeige euch hier mal eine vegane Alternative, was auch super einfach vorzubereiten ist!

für 5-6 Portionen,

  • 2 Esslöffel Mehl
  • 4 Esslöffel Backkakaopulver
  • 4 Esslöffel Zucker
  • eine Tafel Rittersport Halbbitter Schokolade (oder 100g andere vegane dunkle Schokolade ;-))
  • 750ml Pflanzenmilch (ich hatte Sojamilch)
  • vegane Schokobrownies, Schokokuchen vom Vortag oder vegane Kekse

Zum dekorieren:

  • Kokosraspeln, Mandeln, Haselnüsse, Pistazien etc.
  • Rohe Kakaonibs

  1. Zunächst bereitet ihr 5-6 Dessert Schalen oder Gläser (ich habe zum Beispiel die Bonne Maman Marmeladengläser verwendet) vor, in dem ihr den Boden mit Keksen oder Schokokuchenstücken belegt.
  2. Anschließend setzt ihr die kalte Pflanzenmilch in einem großen Topf kalt auf.
  3. Gibt Mehl, Zucker, Kakaopulver hinzu und rührt das ganze auf mittlerer Hitze, ununterbrochen mit einem Schneebesen, bis die Masse wärmer wird.
  4. Nun gibt ihr 100g Zartbitter Schokolade hinzu (wie gesagt – ich hatte die Ritter Sport Halbbitter Schokolade) und rührt weiter bis die Schokolade zerschmilzt und die Masse stockt.
  5. Sobald die Masse stockt, schnell den Topf aus dem Herd nehmen (der Boden kann sonst schnell anbrennen) und bei Seite stellen.
  6. Den Pudding in die Dessert-Schalen/Gläser verteilen und kurz abkühlen lassen.
  7. Mit Kokosflocken, Krokant, Mandeln oder Kakaonimbs (je nach dem was ich so gerne habt) dekorieren und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Nun ist die Supangle bereit zum servieren 🙂

MHD: Im Kühlschrank hält sich der Pudding locker bis zu 3 Tagen.

Carpaccio – mit Blutorangen, mariniert mit Granatapfel und Zitrus

Carpaccio ist ja eigentlich eine Vorspeise der italienischen Küche, und Vorspeisen sind wichtig.

Das hier beinhaltet kein Fleisch, es ist eine rein pflanzliche Vorspeise, schmeckt aber auch gut! Natürlich nicht wie hauchdünne Rindfleischscheiben – darum geht es nicht.

Rote Beete sieht nicht nur gut aus, liefert auch lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin A, C, B und Eisen, Magnesium, Phosphor, Kalium. Ausserdem braucht man sich hierbei auch keine Sorgen um seinen Cholesterinspiegel zu machen 😉

für ein Vorspeisenteller,

  • eine oder zwei rote Beete, roh
  • eine Blutorange
  • eine grüne Chili Schote
  • Petersilie
  • ein Esslöffel Zitronensaft
  • drei Esslöffel Grenadine / Granatapfelsirup
  • Salz, Pfeffer, Chili Flocken
  1. Rote Beete in hauchdünnen Scheiben schneiden, und auf einer Servierplatte eng beieinander legen, so dass sie aber nicht aufeinander liegen.
  2. Eine Art Marinade/Dressing aus Granatapfelsirup, Zitronensaft, Salz & Pfeffer vorbereiten, (ggf. auch mit einem Esslöffel Olivenöl, bei Bedarf) und über die rote Beete Platte verteilen.
  3. Mit Blutorangen (in Scheiben), fein geschnittenen grünen Chili und Petersilie dekorieren.
  4. Etwa eine Stunde ruhen lassen, damit die rote Beete das Dressing nochmal aufnimmt.
  5. Servieren.

  • Vegan und glutenfrei.
  • Passt hervorragend zu einer Clean Eating Ernährung.

Inspiriert habe ich mich vom Kochbuch Abrahams Küche von David Haliva. Auf Seite 110 findet ihr ein ähnliches Rezept, was mit anderen Kräutern und statt Zitrusfrucht mit Granatapfelkerne belegt ist. Ich finde beide Versionen super spannend! Es ist super einfach, simple und ein echter Hingucker! (Rote Beete ist nunmal super sexy!)

Das Kochbuch kann ich ebenfalls empfehlen! Rezepte und Esskulturen aus Israel und Palästina werden näher gebracht, fast die meisten Rezepte sind auch vegetarisch.

türkischer Bulgursalat – Winteredition

Vor ein paar Jahren fing der Couscous Hipe an. Gefülltes Gemüse mit Couscous, Salate mit Couscous, Wraps mit Couscous… was ist dieser Couscous?! Das sieht doch so ähnlich aus wie der Bulgursalat den meine Mutter immer macht? Farblich rot, geschmacklich pikant.. aber irgendwie doch ganz anders?

Bulgur und Couscous sind zwei verschiedene Welten. Bulgur ist eine Art fein bis grob gemahlener Hartweizen. Couscous besteht aus befeuchtetem und zerriebenem Grieß aus Hartweizen. Den Bulgur muss man also noch köcheln lassen, den Couscous hingegen nur mit heißem Wasser aufquellen. (Beides ist aber nicht glutenfrei!)

Ich mag beides, aber doch lieber den Bulgur, den es im türkischen Supermarkt in verschiedenen Mahlgraden zu kaufen gibt. Im originalen verwendet man feineren Bulgur für den Salat. Für Bulgurfrikadellen den aller feinsten Mahlgrad. Und für eine Art Bulger-Reis-Gerichte oder Pfannen einen sehr groben.

Heute zeig ich euch einen orientalisch/mediterannen Bulgursalat, Winteredition. Meine Mutter mag besonders rohen Blumenkohl im Salat, weil’s so schön knackig ist!

  • 250g feinen/mittleren Bulgur
  • Paprikamark
  • Tomatenmark
  • eine Zitrone
  • Frühlingszwiebeln
  • Petersilie
  • Paprika
  • Blumenkohl
  • Radicchio
  • Granatapfelsirup  / Grenadine

zum würzen verwende ich;

  • Chiliflocken
  • Salz & Pfeffer
  • getr. Dill / Basilikum
  1. Den Bulgur zubereiten, auf der Verpackung stand: 250g Bulgur mit 750ml Wasser aufkochen, danach nur noch auf der niedrigsten Stufe köcheln lassen. Dieser Vorgang dauert um die 10 Minuten.
  2. Anschließend packen wir den Bulgur zusammen mit dem Tomatenmark und der Paprikamark in eine Schüssel. Vermengen das ganze, und geben die restlichen Zutaten dazu.
  3. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Je nach Jahreszeit könnt ihr auch andere beliebige Zutaten mit in die Schüssel schmeissen!
  4. Guten Hunger!

  • ölfrei, fettarm, vegan und kohlenhydratreich
  • dient gut als Beilage, kann bei größeren Mengen auch ziemlich sättigen 😉

Roter Linsensalat mit Rosenkohl, Babyblattspinat und Granatapfelkerne – Himmel auf Erden.

Endlich ist der Dezember um. Zu ende sind die dunklen, kalten (nun ja.. sooo kalt war es im vergangenen Dezember auch wieder nicht) und düsteren Tage.

Zur Weihnachtszeit gibt es schon viele vegane Leckereien. Seien es Marzipankartoffeln, gebrannte Mandeln, Edelbittere Schokolade, Lebkuchen, Spekulatiuskekse und so weiter… nur so gesund ist das ganze leider nicht. Vegan ist nicht immer gleich gesund, merkt euch das! Gesündigt habe ich genug, aber jetzt muss endlich was frisches, knackiges, ballaststoffreiches wieder her.. Neues Jahr neues Glück!

Inspiriert durch Schrott & Korn, habe ich zu diesem Rezept gefunden. Ihr werdet diesen Salat lieben! Nicht einmal Dressing ist hier Notwenig, im Gegenteil: Die roten knackigen Linsen und der Rosenkohl machen das Geschmackserlebnis spannend genug!

Für etwa 4 Portionen,

  • 250g rote Linsen
  • Rosenkohl
  • Babyblattspinat
  • Kerne von einer Granatapfel
  • ein Bund Petersilie
  • Saft einer Zitrone
  • Heller Balsamico Essig
  • Salz & Pfeffer
  1. Zuerst kochen wir den Rosenkohl. Nach 3 Minuten geben wir die roten Linsen dazu. Nach zwei Minuten sieben wir alles ab. (Das Kochwasser könnt ihr gerne behalten, und wie eine Gemüsebrühe Suppen oder anderen Gerichten zugeben)
  2. Jetzt machen wir Salat: Wir geben alles in eine große Schüssel. Auch den Babyblattspinat und die Granatapfelkerne. Würzen alles mit Zitronensaft, hellem Essig und Salz & Pfeffer. Fertig ist der Bombensalat!

  • Glutenfrei, fettfrei, ölfrei und kohlenhydratreich!
  • Super sättigend, und super simpel!
  • Passt zu einer Clean Eating Ernährung!
  • Kostenpunkt: Pro Portion etwa nur 2,20€ !

  • Rote Linsen und Spinat vollgepackt mit Eisen sind? Zusammen mit Vitamin C (Zitronensaft) habt ihr hier die perfekte Einnahmequelle!
  • Rosenkohl das perfekte Wintergemüse ist? (Natürlich neben vielen anderen ;-)) Rosenkohl ist voll mit Ballaststoffen, Vitamin C und K, Kalium, Eisen und Folsäure.
  • Durch die Bitterstoffe im Rosenkohl kommt es leider oft vor, dass Kinder dieses Gemüse echt meiden! Erst im Erwachsenenalter finden viele Menschen den Geschmack zu diesem Wintergemüse..

Dieses Mal durfte ich mich aus der Schrott und Korn Zeitschrift inspirieren. Ich habe das ein wenig zu fettige Dressing gemieden, und stattdessen noch Babyblattspinat und Petersilie mit in die Schüssel geworfen. Mir fehlt es an ‘grün’ in solchen Salaten.. Die Zeitschrift gibt es Gratis in der Biosupermarktkette Basic!

pikanter rote Linsen Aufstrich

Eins muss ich zugeben: Ich habe es nie eingesehen mir Gemüseaufstriche zu kaufen. Entweder stimmt das Preisleistungsverhältnis nicht – ich meine, in solchen Aufstrichen ist ja nur Gemüse drin, und vielleicht paar Kräuter. Und stören mich auch immer diese unnötigen Fette/Öle (auch wenn sie Bio sind) in Fertigaufstrichen. (Wie zum Beispiel Bio-Sonnenblumenöl, Bio-Rapsöl etc.)

Ausserdem schmecken selbst gemachte Aufstriche um Längen besser! Und sind viel ergiebiger!

Heute zeig ich euch einen Basic Aufstrich!

  • 250g rote Linsen
  • eine Zwiebel
  • eine Knoblauchzehe
  • eine Chili Schote

zum würzen verwende ich:

  • Cayennepfeffer
  • Chiliflocken
  • Salz & Pfeffer
  • evtl. Knoblauchpulver
  1. Zunächst kochen wir 250g rote linsen etwa 10 Minuten in einem Topf mit Wasser, bis die Linsen sich ordentlich zerkocht haben. Das ganze hier wird schließlich ein Aufstrich! Knackige rote Linsen sind fehl am Platz. Sieben das ganze ab, und lassen die roten Linsen abtropfen.
  2. Anschließend braten wir die fein gehackten Zwiebeln, klein gehackten Knoblauch und die Chili Schoten Streifen ohne Öl an. Ohne Öl braten ist eine Kunst für sich selbst, aber es funktioniert.
    In einem Topf rühren/braten wir alles auf niedrigster Stufe langsam an. Nach 2 Minuten kommt der Deckel auf den Topf – immer noch auf niedrigster Stufe! – und lassen das ganze 3-4 Minuten in einem verschlossenem Topf alleine vor sich hinbraten. Was passiert: Das Wasser von den Zwiebeln und dem Knoblauch verdunstet, das Kondenswasser legt sich auf dem Topfdeckel ab, und tropft wieder runter auf den Topfboden. Mit anderen Worten: Im Topf herrscht ständig genug Flüssigkeit zum anbraten ohne Öl. (Das funktioniert aber nur auf niedrigster Hitze!) So langsam karamellisieren die Zwiebeln und der Knoblauch. Das erkennt man an der rot/bräunlichen Farbe auf dem Topfboden, und auf dem Gemüse selbst. Jetzt ist das ganze schön angebraten!
  3. Nun geben wir die roten Linsen dazu. Würzen alles ordentlich mit Chili, Cayennepfeffer Salz & Pfeffer.
  4. Mit einem Pürierstab stampfen wir alles zu einem schönen Aufstrich.

    • Glutenfrei, ölfrei, fettarm und kohlenhydratreich.
    • Voll gepackt mit Ballaststoffen!
    • Rein Vegan 😉
    • Passt zu einer Clean Eating Ernährung
    • Kostenpunkt: unter 2€ für eine Menge von über 500g Aufstrich!

   

Rote-Beete-Salat

Ihr sucht nach einer kleinen, bescheidenen, aber trotzdem interessanten Beilage? Das habe ich mich auch gefragt, als ich Quiche zum Abendessen gemacht hatte, aber trotzdem noch etwas dazu fehlte.

Rote Beete Salat läuft. Vollgepackt mit diversen Mineralstoffen, und wertvollen Vitaminen wie A, B und C. Ich glaube mehr muss ich nicht dazu sagen, Salat ist nunmal gesund. Vor allem jetzt im Herbst, müssen wir uns mal wieder ein wenig mit Gemüse vorbeugen 😉

Ist es nicht schön, zu wissen, dass Mutter Natur zu jeder Jahreszeit uns mit allen notwendigen Nahrungsmitteln versorgt?

  • Rote Beete
  • Feldsalat
  • Knoblauch
  • Chili Flocken
  • Feigen

Die Menge entscheidet ihr. Wieviel Rote Beete, oder wieviele Feigen. Schmeisst alles zusammen, garniert alles mit hellem Balsamico, und genießt den Geschmack der roten Beete.

  • .. man rote Beete nie falsch schreiben kann? Laut der heutigen Rechtschreibung seit 2004/2006 kann man Rote Bete oder auch Rote Beete schreiben.
  • .. Feigen eigentlich nach innen gewachsene/verwachsene Blumen sind, die ohne das dasein der Wespe nicht existieren würden?