Buchweizen mal anders – in Lunch Bowls!

Momentan bin ich fixiert in Lunch – Bowls! Nach der Arbeit muss man sich wieder mit (richtigen) Kalorien tanken und gutes Essen gönnen. Sonst hat man für den übrig gebliebenen Tag keine Energie mehr und fühlt sich zu schlapp.

Momentan habe ich Spaß daran mit Buchweizen zu experimentieren. Im Grunde schmeckt es wie Bulgur, nur schleimiger – finde ich. Die Konsistenz ist trotzdem geil, und geschmacklich schmeckts wirklich gut!

.. Buchweizen kein Getreide ist? Die kleinen ‘Früchte’ stammen von einer Pflanze aus der Familie der Knöterichgewächse, haben mit Weizen nichts am Hut, und sind deshalb auch glutenfrei.

Es ist ein fester Bestandteil der russischen Küche und ohne unvorstellbar! Es dient meistens als Beilage zu Fisch und Fleischgerichten und wird herzhaft verzehrt. Sogar ein Buchweizenbrei ist zumeist herzhaft. Das Pseudogetreide liefert auch Eisen, wertvolles Eiweiß, komplexe Kohlenhydrate und Mineralien. Und die Zubereitung ist sehr einfach (und schnell!)!

Ich zeig euch mal eine medieteranne Buchweizenpfanne, womit ich 60% meines Lunch-Bowls gedeckt habe. Geschmackstest? Unwiederstehlich 🙂

Für 2-3 Personen;

  • 2 Kartoffeln
  • eine Möhre
  • Knoblauchzehen
  • 2-3 grüne Paprikaschoten
  • Tomaten- und Paprikamark
  • Chiliflocken, echten Kümmel
  • Salz und Pfeffer
  • evtl. Kurkuma und Petersiliengewürz
  • Weißwein
  1. Knoblauch, Möhren, Paprika und Kartoffeln werden in kleine Stückchen geschnitten und in einer Pfanne angedünstet.
  2. Anschließend kommen je 2 Esslöffel Tomaten- und Paprikamark dazu, sowie etwa 200-300g Buchweizen. (je nach dem wie groß der Hunger ist)
  3. Das ganze wird miteinander gerührt, und weiter ‘gebraten’ und mit einem Schuss Weisswein abgelöscht.
  4. Jetzt kommen etwa 1-2 Tassen Wasser – oder aber auch – Gemüsebrühe langsam in Einsatz. Die Menge, ähnlich wie beim Risotto, langsam dazu geben, und sobald das Buchweizen die Flüssigkeit eingezogen hat – bei Bedarf – weiter dazu geben, bis es gar ist.
  5. Würzen tun wir immer am Ende, damit uns was von den Gewürzen auch in der Zunge hängen bleibt. Ich würze gerne mit Chili Flocken, Kümmel, Kurkuma, Salz und Pfeffer.
  6. Guten Hunger!

  • kohlenhydratreich und fettarm
  • natürlich vegan
  • glutenfrei

Dazu gab es: weiße Riesenbohnen, übrig geblieben gekochte Kartoffeln, Salat mit frischen Gurken, Tomaten, Babyspinat, Lattuga Salat und Rucola. Vitales Ding sach ich dir..

Eine Sache noch..

Das Ganze kann man übrigens auch super leicht mit Bulgur zaubern:

Bulgur wird aus Hartweizengries hergestellt, dieser wird eingeweicht und dampfgegart, getrocknet und unterschiedlich fein gemahlen. Bulgur ist äußerst schonend, beinhaltet noch das ganze Korn und viele Nährstoffe und Mineralstoffe. Probiert es doch mal aus 😉

Rezeptidee: Mediteranner Tomaten-Bohnen-Eintopf

Mir ist aufgefallen, dass man Eintöpfe echt zu jeder Jahreszeit essen kann. Auch jetzt – vor allem jetzt – zwischen warm und kalt. Die Jahreszeiten spielen eine große Rolle, wenn es um unser kulinarisches Verlangen geht.

Wenn das Wetter verrückt spielt, sich zwischen Regen oder Sonne nicht entscheiden kann, dann ist so ein mediteranner Tomaten-Bohnen-Eintopf das richtige! Eintöpfe sind so praktisch und einfach, man hat alles drin!  -> Zur Rezeptidee:

Für 3 Personen,

  • Porree
  • Knoblauch
  • eine Kohlrabi
  • 500g Kartoffeln
  • 2 Möhren
  • 200g weiße Bohnen gekochte
  • 200g passierte Tomaten
  • 1-2 Glas heißes Wasser

zum würzen,

  • frischer Basilikum
  • Thymian
  • Salz und Pfeffer
  • Chili Flocken
  1. Wir hacken das ganze Gemüse klein, in mundgerechten Stücken. Anbraten tun wir aber zuerst  Knoblauch und Porree (anstatt einer Zwiebel, schmeckt auch wahnsinnig gut!)
  2. Nach und nach geben wir die Möhren, Kartoffeln, Kohlrabi und Bohnen dazu. Nimmt einfach das was ihr zuhause habt, und wo ihr meint, dass das gut reinpassen würde 😉
  3. Ablöschen kann man das ganze mit einem Rotwein – falls nicht vorhanden, kein Problem – passierte Tomaten und Wasser sind auch okay. Brühe braucht man in diesem Fall nicht. Je einfacher desto besser! (Heisses Wasser bis der Eintopf bedeckt ist)
  4. Jetzt lasst ihr den Eintopf kochen. Sobald die Kartoffeln gar sind, müsste das Gericht fertig sein.
  5. Am Ende wird erst gewürzt, und frische Basilikumblätter mit untergerührt.
  6. Guten Hunger Peoples!

  • kohlenhydratreich und fettarm
  • vegan
  • passt zu einer Clean Eating Ernährung
  • glutenfrei

Zucchini-Lauch-suppe mit gebratenem Fenchel und Croûtons

Was machen wenn man zu viele Zucchinis im Kühlschrank hat? – Zsuppe. Oder wohl eher, Suppe! Wir haben diese Suppe gefeiert, sie schmeckt super frisch, leicht und ist super sättigend. Außerdem besteht sie auch nur aus vollwertigen Zutaten, da kann man ja echt nicht mehr meckern.

Für 4 Personen,

  • zwei Zucchini
  • drei kleine Kartoffeln
  • einen halben Porree
  • 4 Knoblauchzehen
  • eine Zwiebel
  • ein wenig Pflanzenmilch, in diesem Fall Soja-Reis-Drink
  • Salz und Pfeffer
  • Gemüsebrühe (am besten selbstgemachte)
  1. Super einfach. Das ganze Gemüse wird klein geschnitten und in einem großen Topf leicht angebraten.
  2. Abgelöscht wird alles mit Gemüsebrühe (ich hatte noch das Kochwasser vom Fenchel, siehe unten, was ich dafür verwendet habe)
  3. Alles auf hoher Stufe kochen, bis die Kartoffeln schön gar sind. Anschließend vom Herd nehmen, und mit einem Pürierstab pürieren.

Zutaten für das Topping:

  • eine Fenchel, klein schneiden und kochen (Kochwasser als Brühe verwenden!)
  • Brot vom Vortag
  • Salz und Pfeffer
  1. In der Zwischenzeit wenn das Suppengemüse kocht, kann man noch zusätzlich einige Toppings zubereiten. Ich hatte da die Idee, den gekochten Fenchel nochmal anzubraten, dabei nur schön salzen. Und aus der Pfanne nehmen.
  2. In der selben Pfanne danach, das in mundgerecht kleinn geschnitte Brot vom Vortag anbraten. Mit Paprika, Cayenne Pfeffer und Salz würzen. Auch aus der Pfanne nehmen.

  • Vollwertig, glutenfrei (ohne die Croutons) und vegan
  • eignet sich gut in eine Clean Eating Ernährung

Capellinis mit getrockneten Tomaten und Salbei + Feldsalat mit karamelisiertem Radicchio und Zucchini

Die Tage werden wärmer.. und die mediterrane Küche rückt immer mehr in den Vorschein. Hier präsentiere ich euch eine super simple aber dennoch interessante Dinner-Idee, was man vor allem an heißen Tagen herrlich genießen kann. Am besten isst man draußen in der freien Luft (falls möglich) wenn ihr keinen Balkon habt, packt euch doch essen ein, und genießt es draußen im Park 😉 Wenn die Sonne lacht, sollte man – wenn man die Möglichkeit dazu hat – die Zeit nicht zwischen vier Wänden verbringen. Geht raus!

Seit einigen Monaten essen wir nur noch, wenn es Spaghetti ist, Capellini N.1 von Barilla. Ist einfach zu finden, und kocht sich super schnell, da die Pasta wirklich sehr sehr dünn ist. Und irgendwie.. schmeckt’s auch richtig lecker. Pasta schmeckt aus unerklärlichen Gründen – je nach Form – eh immer unterschiedlich. Penne schmecken auch ganz anders als Fussili, dabei besteht alles aus 100% Hartweizengrieß 😉

Einer meiner Lieblingskräuter ist Salbei – und heute möchte ich euch mal eine Zubereitungsidee  präsentieren..

Für 2 Personen

  • Capellini Pasta, 300g
  • getrocknete Tomaten (am besten die ohne Öl)
  • frische Tomaten
  • Knoblauch
  • Salbeiblätter
  • ein bisschen Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  1. Als erstes bringen wir die Pasta zum kochen. Da Capellini in 5-6 Minuten auch schon fertig sind, müssen wir schnell die Pastasauce zubereiten.
  2. Wir schneiden die Knoblauchzehe in feine Scheiben, halbieren die Cherry Tomaten und zerstückeln die getrockneten Tomaten ebenfalls.
  3. In einer großen Pfanne braten wir den Knoblauch bei niedriger Hitze mit ein wenig Olivenöl an. Es darf nicht verbrennen, das kann schnell passieren – deswegen aufpassen! Geben die getrockneten Tomaten hinzu und auch die Salbeiblätter.
  4. Wir geben die fertige Pasta mit in die Pfanne, und rühren ebenfalls die frischen Tomaten noch mit runter. Rucola oder Babyspinat könnte man ebenfalls mit hinzugeben.
  5. Würzen alles mit Salz, Pfeffer und Chili Flocken. Anrichten und guten Appetit! 🙂

Als Beilage eignet sich gut..

+ Feldsalat mit karamelisiertem Radicchio und Zucchini

Klingt abgefahren – schmeckt unglaublich! Du brauchst nur:

  • eine halbe Radicchio
  • eine halbe Zucchini
  • große Schüssel mit Feldsalat
  • Zucker
  • Salz und Pfeffer
  1. Feldsalat waschen, trocknen und in eine schönne große Schüssel geben.
  2. Zucchini und Raddichio in mundgerechte Stücke schneiden. In die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze anbraten.
  3. In der Pfanne Radicchio vom Zuchhini leicht durchtrennen (so dass es nicht gemischt ist) und den Raddichio mit 2-3 Esslöffel Zucker bestreuen. Weiter anbraten.
  4. Das fertig gebratene Gemüse auf den Salat kippen, Salz und Pfeffer hinzugeben.

Radicchio enthält Bitterstoffe, was seinen Geschmack unwiederstehlich aber auch manchmal zu bitter und herb machen kann. Ich esse Raddichio auch super gerne im Salat, die schöne rote Farbe lockt mich desöfteren zum Kauf an 😉 Auch wenn ich garnicht vor hatte was damit zu kochen.. Angebraten und mit Zucker karamelisiert schmeckt Radicchio aber auch super lecker und interessant! Das Süße neutralisiert den bitteren Geschmack. Probiert’s doch mal aus!

Zu der Salbeipflanze

Salbei ist eine buschige, aufrecht wachsende, immergrüne Pflanze, die 50-80 cm hoch wird. Sie bildet grau-grüne, längliche und spitz zulaufende samtige Blätter und violette Blüten. Die Blüten sind ebenfalls genießbar.

Den würzig herben Salbei kann man frisch oder getrocknet verwenden, passt  vor allem zu deftigen und fettreichen Gerichten, da es verdauungsfördernd wirkt. Auch eignet sich Salbei gut als Gewürz für Saucen oder Ölen.

Salbei auch sehr gesund ist? In der traditionellen Pflanzenheilkunde ist Salbei eine Heilpflanze und hat drei Haupteinsatzgebiete: Atemwegserkrankungen, Probleme im Mund- und Rachenraum (Zahnpflege) sowie übermässiges Schwitzen.

Gönnt euch doch mal einen Salbeitee! Der Tee wirkt antimikrobiell und schweisshemmend, und nach neusten Studien wird auch vermutet das es den Blutzuckerspiegel senkt. Dazu benötigt ihr nur frischen Salbei, packt’s in eine Tasse, und schüttet es mit kochendem Wasser auf. Nach 3 Minuten seihen wir den Tee ab. Zitronenmelisse passt auch gut dazu. (Tipp von Dave)

Rezepte und Ideeninspirationen findet ihr auch im ‘Mein Kräuter- und Blumen Kochbuch’. Ganz besonders mag ich in diesem Buch die schönen Aufnahmen mit hoher Auflösung, aber auch das kleine Kräuter-Lexikon. Ein besonders gutes Buch für Kräuterfans und  Einsteiger. Link zu Amazon.

Rucola/Zitronenmelissen-Pesto! Fettarm / Ölfrei ;-)

Huch! Wie geht denn sowas?

Ja, es gibt sie. Menschen da draußen, die sich tatsächlich Gedanken drüber machen, wie man ein gutes Pesto auch ohne Fett hinkriegt. Und ja, nach mehreren Experimenten, habe ich tatsächlich ein Rezept herausgefunden, was ich euch allen da draußen nicht vorenthalten möchte.

  • etwa eine Hand voll Sonnenblumenkerne
  • eine kleine / große halbe Gurke
  • 10-12 grüne Oliven
  • Rucola
  • Zitronenmelisse
  • Weißweinessig
  • 2-3 EL Ahornsirup
  • Salz und Pfeffer
  • 1 EL Italian Allrounder mal wieder
  • Saft einer Zitrone

Auf den ersten Blick scheint die Zutatenliste echt lang zu sein. Ihr solltet dabei achten dass ihr hier trotzdem vieles ersetzen könnt. Stadt Rucola und Zitronenmelisse könnt ihr auch Basilikum oder Petersilie nehmen. Statt Ahornsirup könnt ihr Zuckerrübensirup oder Agavendicksaft verwenden. Süsse ist hierbei auch sehr wichtig, sonst schmeckt das Pesto etwas zu bitter. Statt Weißweinessig könnt ihr auch Apfelessig verwenden.

Die Zubereitung ist einfach: Ihr mischt alle Zutaten in einem Behälter zusammen, und püriert es (mit einem Pürierstab) zu einem Pesto. Schmeckt es ab, nachwürzen kann man immer.

  • Vegan, kohlenhydratreich und fettarm
  • passt zu einer Clean Eating Ernährung
  • Fast sogar ‘Rohkost’

 

Idee: gegrillte Auberginen mit grünem Pesto und fein geschnittenen Möhren.

Vegan Breakfast Plate / oder Bowl

Bei unserem letzten Istanbulbesuch haben wir wirklich viele Spezialitätencafe’s abgeklappert – unter anderem Kronotrop, Petra Roasting und auch Walter’s Coffee Roastery.

Gut essen kann man allerdings bei Petra’s in Gayrettepe in Besiktas. Für mich gab es – zum super leckeren Kaffee – ein veganes Frühstück-Bowl, was mich so begeisterte, dass ich das selber auch ausprobieren musste. Später als wir wieder in Düsseldorf waren. Daheim. Und ein wenig anders.

Mir gefiel die Kombination mit Rühreitofu und karamelisiertem Tofu, mit Zitronenschale. Es war auf jedenfall eine Geschmacksexplosion! Hier mein Bowl:

Zurück in Düsseldorf kombinierte ich meinen Bowl mit einer Art Englisch Breakfast. Baked Beans, gebratene braune Pilze mit Sojasauce abgelöscht (super lecker, probierts mal aus!), Gurken, Oliven, gebrateneb Tomaten und der Tofu! Zum Rezept gehts weiter unten:

  • 100g Tofu Natur
  • eine Zitrone
  • Zitronenmelisse
  • Ahornsirup
  • Salz und Pfeffer
  1. Der Tofu wird in kleine mundgrechte Stücke geschnitten, und zum anbraten in eine Pfanne geschmissen.
  2. Der Tofu wird ordentlich von allen Seiten angebraten, und mit dem Saft einer halben Zitrone  abgelöscht. (In der Zwischenzeit können wir auch die Schale der Zitrone nutzen, in kleinen Stücken schneiden, und mit druntermischen.)
  3. Mit 4-5 Esslöffel Ahornsirup löschen wir den Tofu nochmal ab, zum karamelisieren.
  4. Am Ende richten wir das Gericht an, und garnieren mit Zitronenmelisse, Salz & Pfeffer.

  • Vegan, glutenfrei.
  • Fettarm aber reich an Eiweiß und Kohlenhydraten.